Donnerstag, 07.04.2011
Experte: Moskau droht in 20 Jahren Wasser-MangelMoskau. Selbst Mütterchen Wolga ist da machtlos: Auch der europäische Teil Russlands wird in zwei Jahrzehnten die Folgen eines weltweiten Wassermangels zu spüren bekommen, so der Wasser-Experte Viktor Danilow-Daniljan.
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Wassermangel wird weltweit bis 2025 zu einem ernsten Problem für 3 Mrd. Menschen auf der Erde werden, so der Direktor des Institutes für Wasser-Problematik der russischen Akademie der Wissenschaft. Ein Defizit an Wasser wird die Landwirtschaft und Industrie-Entwicklung beeinflussen und zu einem gewichtigen demografiischen Faktor werden, so Prof. Danilow-Daniljan anlässlich des heutigen Weltwassertages.
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Ungeachtet der gewaltigen Wasserressourcen in Russland wäre es ein Fehler zu denken, dass in unserem Land alles in Ordnung ist, so der Professor. Bei einer Fortführung der gegenwärtigen inerten Wirtschaftsentwicklung werde es im Jahr 2030 schon nicht mehr genug Wasser im europäischen Landesteil Russlands geben: Wenn es so weiter geht, wird man dann dort, unter anderem in Moskau, gut wissen, was das ist eine Wasserkrise.
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Der Moskauer Wasserversorger MosWodoKanal leiste zwar beste Arbeit. Alle anderen russischen Wasserwerke mit Ausnahme von St. Petersburg seien davon weit entfernt, so Danilow-Daniljan.
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Die ökologische Qualität der Moskauer Trinkwasserquellen bezeichnete der Wasserexperte als mittelmäßig. Dieses Urteil betreffe vor allem den Iwankowo-Stausee im Gebiet Twer.
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