Donnerstag, 31.03.2011
Petersburger wirft Zweijährigen in den MüllschluckerSt. Petersburg. In St. Petersburg hat ein 36 Jahre alten Mann gestanden, ein zwei Jahre altes Kind in den Müllschlucker gestopft zu haben. Das Kind überlebte den Fall über fünf Stockwerke, kam aber schwerverletzt ins Krankenhaus.
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Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 11 Uhr in einem Wohnblock auf der Kanonerski-Insel im Hafengebiet: Hausbewohner hatten bemerkt, dass aus dem Schacht des Müllschluckers das Weinen eines Kindes zu hören ist. Die daraufhin verständigte Polizei fand am Ende des Rohres im Erdgeschoss des Hauses einen zwei Jahre alten Jungen.
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Das Kind wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo neben einem Schock zahlreiche Verletzungen diagnostiziert wurden: Neben einem Schädelbruch und einer Gehirnerschütterung brach sich das Kind zwei Rückenwirbel und das Becken. Außerdem erlitt der Junge eine Leberverletzung, zahlreiche Blutungen und Prellungen.
Die Behörden ermittelten in der Zwischenzeit, dass das Kind in einer Wohnung im fünften Obergeschoss zuhause war: Dort trafen sie aber nur die stark angetrunkene Großmutter des Kindes an, die Mutter war nicht zuhause.
Die zunächst festgenomme Oma, deren Alter nicht genannt wurde, wird nun voraussichtlich wieder auf freien Fuß gesetzt. Denn nach Angaben der Ermittler hat ihr 36 Jahre alter Lebensgefährte bereits gestanden, das Kind in den Müllschlucker gestopft zu haben.
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Gegen beide läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs der Tötung eines Minderjährigen.
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