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Zenit holt den Supercup zum zweiten Mal. (Foto: sovsport.ru) |
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Montag, 07.03.2011
Duell der Besten: Zenit holt Supercup gegen ZSKAKrasnodar. Bei einer mächtig steifen Brise spielten Zenit und ZSKA im südrussischen Krasnodar den Supercup untereinander aus. In einem rasanten Spiel waren die Petersburger einen Tick stärker und schossen das nötige Tor.
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Erstmals wurde der Supercup (Meister gegen Pokalsieger) nicht in Moskau ausgetragen. Die Entscheidung war goldrichtig, denn das Stadion Kuban war so gut wie gefüllt und es herrschte richtig gute Fußballatmosphäre im Luschniki-Stadion in Moskau wäre wahrscheinlich die Hälfte der Plätze leergeblieben und das hätte der Stimmung den Garaus gemacht.
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ZSKA springt für Zenit ein
Streng nach den Regeln hätte Zenit gegen sich selbst spielen müssen, hatten die Kicker von der Newa 2010 doch sowohl die Meisterschaft als auch den Landespokal geholt. Streng nach den Regeln und im wirklichen Leben geht so etwas natürlich nicht, deshalb musste ZSKA als Vizemeister in die Bresche springen.
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Schneller Fußball auf hohem Niveau
Die Spiele der beiden stärksten russischen Vereine der Gegenwart sind immer voller Spannung, das von gestern war da keine Ausnahme. Die Zuschauer im Stadion und an den Bildschirmen sahen schnellen Fußball auf hohem Niveau.
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In der ersten Hälfte hatten die Armeekicker die reelleren Chancen, aber ZSKAs Starstürmer Doumbia und Wagner Love scheiterten ein ums andere Mal an dem zur Hochform aufgelaufenen Keeper Wjatscheslaw Malafejew und am eigenen Unvermögen, den Ball im Netz zu versenken.
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Nach der Pause drehte dann Zenit auf. Geplagt von Verletzungssorgen (fünf Spieler aus der Startformation fallen zurzeit aus), hatte Cheftrainer Spalletti die rettende Idee: Er ließ Alexej Ionow auflaufen, ein Nachwuchstalent Marke Zenit-Eigenbau.
Nach einem wunderbaren Kombinationsspiel mit Sergej Semak gelang dem aufsteigenden Fußball-Sternchen in der 73. Minute das so wichtige und wie sich später zeigen sollte entscheidende Tor.
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Duell der Torhüter
Mehr Tore fielen nämlich nicht mehr. Dabei gab es Chancen en masse, die aber meist beim glänzenden Spiel der beiden Kontrahenten im Tor (und Nationalspieler) Malafejew und Igor Akinfejew ihr vorzeitiges Ende fanden. Dazu gab es Latten- und Pfostenschüsse das Publikum genoss ein wahrhaft rasantes Spiel.
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ZSKA hat mit dieser knappen Niederlage die Möglichkeit verpatzt, sich den fünf Millionen Rubel teuren Supercup für immer nach Hause zu holen, denn es wäre der fünfte Sieg gewesen. Zenit holt sich den Pott zum zweiten Mal.
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