Donnerstag, 27.01.2011
Kiewer Metro: Bombendrohung mobilisiert 3.000 PolizistenKiew/Moskau. 3.000 Polizisten wurden heute in Kiew aufgeboten, um alle Metro-Stationen der ukrainischen Hauptstadt nach einer telefonisch gelegten Bombe abzusuchen. In Moskau inspizierte unterdessen Dmitri Medwedew die geplanten Metro-Sicherheits-Einrichtungen.
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Auch in der Ukraine wird nach dem Bombenanschlag von Domodedowo die Sicherheit von öffentlichen Verkehrsanlagen mit Priorität behandelt. So wurde der heutige Anruf eines Unbekannten bei der Miliz, wonach in der Kiewer Metro eine Bombe versteckt sei, ernst genommen.
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Da der Anrufer nicht gesagt hatte, in welcher Station der Sprengsatz liegen soll, wurden alle 49 Stationen und deren Umgebung abgesucht. An der Aktion waren 3.000 Beamte beteiligt, darunter auch Bereitschaftspolizei.
Die Suche verlief ergebnislos nun richtet sich das Augenmerk der Polizei eher darauf, den Telefon-Terroristen dingfest zu machen. Der Betrieb der Kiewer Metro wurde während des Polizei-Einsatzes nicht eingestellt.
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In der Moskauer Metro ließ sich heute Russlands Präsident Dmitri Medwedew über neu installierte Sicherheits-Anlagen informieren. In der als Pilot-Projekt mit einem Metalldetektor und einem Schutzschirm für verdächtige Gepäckstücke ausgestatteten zentralen Station Ochotny Rjad wurde ihm von Katastrophenschutzminister Sergej Schoigu das neue Equipment vorgeführt.
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Obwohl Medwedew korrekt mit einer Fahrkarte in der Hand die Drehkreuze am Eingang der Station passiert hatte, nutzte er die Gelegenheit zu einer Metro-Probefahrt nicht und verließ die Station wieder auf dem gleichen Weg.
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