Dienstag, 22.03.2011
Torwart Malafejew spielt wieder nach Tod der EhefrauSt. Petersburg. Zenit-Torwart Wjatscheslaw Malafejew ist nur wenige Tage nach dem Unfalltod seiner Ehefrau Marina wieder fußballerisch aktiv: Heute rückte er in ein Trainingslager der russischen Nationalmannschaft ein.
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In den Medien wurde darüber spekuliert, dass der Torhüter nach der Tragödie in seiner Familie kaum für die anstehenden Spiele gegen Armenien und Katar bereit stehen wird. Zunächst muss die "Sbornaja" am Samstag in Eriwan zu einem EM-Qualifikationsspiel antreten.
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Doch gestern war Malafejew bereits zur Überraschung der Zenit-Fans zu einem Premierliga-Spiel gegen Anshi aus Machatschkala im Petrowski-Stadion aufgelaufen. Er hielt sein Tor dabei sauber Zenit gewann 2:0.
Marina Malafejewa war am Donnerstag vergangener Woche mit ihrem Bentley Continental GT in St. Petersburg von der Straße abgekommen. Der schwere Sportwagen wurde von einem Schneehaufen in die Luft geschleudert, zertrümmerte eine Reklametafel und prallte gegen einen Baum.
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Nach Angaben aus der Verkehrspolizei waren sowohl Malafejewa wie auch ihr Passagier nüchtern. Die Geschwindigkeit des Autos wurde mit 110 km/h angegeben. Wären die Insassen angeschnallt gewesen, hätten sie indem schweren und mit allerlei Airbags ausgestattenen Luxusauto eine reale Überlebens-Chance gehabt.
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Ursache des Unfalls war wohl Malafejewas geringe Fahrpraxis was ihr wohl auch selbst bewusst war: Wenige Tage vor ihrem Tod soll sie über ihre Internetseite bekannt gegeben haben, dass sie einen Chauffeur sucht.
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