Donnerstag, 10.02.2011
Fußball: National-Elf erleidet Schiffbruch am GolfMoskau. Die russische Fußball-Nationalelf hat mit 0:1 ein Testspiel gegen die Auswahl Irans verloren. Der schwache Auftritt bestätigt die andauernde Krise der Elf und wirft ernste Fragen an den Coach auf.
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Das Ergebnis der gestrigen Partie in Abu Dhabi schockt die russische Fangemeinde: Trainer Dick Advocaat solle endlich das Heft in die Hand nehmen und Veränderungen einläuten, heißt es. Die Spieler der Juniorenauswahl, hungrig auf Anerkennung, böten sich dafür ausgezeichnet an, wird in den Medien und Internetforen diskutiert. Den Stammspielern werden dagegen Geldgier und Desinteresse attestiert.
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Arschawin, Pawljutschenko und Biljaletdinow spielen in englischen Clubs, wo die Saison in vollem Gange ist. Sie müssten doch fit und tonangebend im Spiel sein. Das Ergebnis hingegen spricht Bände. Ein lahmes und nicht strukturiertes Spiel führte zum Fiasko.
Die russischen Fußballfans, in den letzten anderthalb Jahren an Kummer gewohnt, empfinden das Ergebnis als einen Schlag ins Gesicht und bangen schon um das Ergebnis des nächsten Spiels gegen Armenien.
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Am 26. März muss die russische "Sbornaja" im Rahmen der Qualifikation zur Europameisterschaft 2012 in Eriwan antreten. Bisher hält Advocaats Team den ersten Platz in der Gruppe, wird aber von Irland, Makedonien und sogar Armenien bedrängt.
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Die Armenier, sonst eher ein Fußballzwerg, hatten 2010 einen hervorragenden Lauf. Russland muss angesichts der gestrigen Schlappe einiges tun, wenn es tatsächlich den Fahrschein nach Polen und in die Ukraine lösen will.
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