Donnerstag, 24.05.2012
Vergewaltigtes Kind im Müllschlucker: 22,5 Jahre HaftSt. Petersburg. Hartes Urteil gegen einen skrupellosen Kinderschänder: Ein Petersburger Gericht hat einen 35 Jahre alten Mann zu 22,5 Jahren strenger Lagerhaft verurteilt, weil er ein zwei Jahre altes Kind missbraucht und dann in den Müllschlucker gestopft hat.
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Das Kleinkind überlebte den Sturz durch die enge Röhre aus dem 5. Obergeschoss nicht zuletzt dank eines Hausmeisters, der das Opfer am nächsten Morgen im Keller in einem Müllcontainer bemerkte. Der kleine Junge kam mit Verletzungen in ein Kinderkrankenhaus.
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Die Tat ereignete sich bereits im März letzten Jahres in einem Wohnblock auf der Kanoniers-Insel: Der tatverdächtige Mann hatte zunächst ausgesagt, dass ihn das Kind beim Fernsehen gestört habe, weshalb er es zu Boden gestoßen haben wollte. Betrunken wie er war, hätte er es danach in den Müllschlucker gesteckt.
Alsbald stellte sich jedoch heraus, dass das Kind zuvor auch noch sexuell missbraucht worden war. Bei dem Opfer handelte es sich um den Enkel seiner 41 Jahre alten Lebensgefährtin, die zur Tatzeit alkoholisiert geschlafen hatte.
Die Familie war den Behörden nicht als kritischer Sozialfall bekannt. Die Eltern des Kindes arbeiteten, der Kleine besuchte auch eine Krippe.
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Zusätzlich kassierte der Täter noch eine 1,5 Jahre dauernde zusätzliche Freiheitseinschränkung während seiner Haftzeit sowie eine Geldstrafe von 20.000 Rubel (ca. 500 Euro).
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Damit wurde geahndet, dass er bei den Ermittlungen am Tatort den Polizeichef des Stadtteils öffentlich beschimpft und beleidigt hatte.
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