Donnerstag, 28.06.2012
Deutscher Experte: ukrainische Fußballer waren gedoptNürnberg. Die Lebensmittelvergiftung von zehn ukrainischen Spielern vor einem Testspiel in Deutschland vor der EM geht nach Angaben des deutschen Experten Fritz Sörgel womöglich auf Dopingmittel zurück.
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Professor Sörgel ist der Meinung, die massiven Magenprobleme der ukrainischen Spieler vor dem Freundschaftsspiel gegen die Türkei am 5. Juni in Ingolstadt seien die Folge der Einnahme von Dexamethason gewesen. Das ist ein Kortison-Präparat, so Sörgel gegenüber der Nürnberger AZ.
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Das Mittel habe bekannte Nebenwirkungen in Form von Übelkeit und Erbrechen. Das Medikament, das entzündungshemmend und regenerationsfördernd wirkt, steht auf der schwarzen Liste der Welt-Antidoping-Agentur (WADA).
Der Arzt der ukrainischen Nationalmannschaft, Leonid Mironow, weist die Vorwürfe des deutschen Doping-Experten als Unsinn zurück. Herr Fritz Sörgel weiß überhaupt nicht, was Sportmedizin bedeutet und was der WADA-Kodex ist. Also soll er sich heraushalten, reagiert er laut Interfax-Ukraina höchst verärgert.
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Mironow selbst, der Masseur und Chefcoach Oleg Blochin hätten sich ebenfalls vergiftet, was wohl heißen solle, sie hätten auch Doping zu sich genommen. Außerdem seien alle Spieler vor der EM von der UEFA auf Doping untersucht worden, mit negativem Ergebnis.
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ov8 29.06.2012 - 02:30
wiedermal!!
Als die russen gegen die Holländer einen guten Tag erwischt hatten! Hieß es auch sie wären gedopt! Mannchesmal kann man sich einfach nur an den Kopf fassen vor so viel ignoranz!
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