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Pogrebnjak und Co. beim Training in Dublin. (Foto: sovsport.ru) |
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Freitag, 08.10.2010
EM-Quali: Es geht mal wieder um alles oder nichtsDublin. Die Qualifikation zur Europameisterschaft-2012 ist noch ganz jung, aber für Russland geht es schon jetzt ums Eingemachte. Heute gegen Irland und Dienstag gegen Mazedonien müssen dringend viele Punkte her.
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Das enttäuschende 0:1 gegen die Slowakei im zweiten Qualifikationsspiel am 7. September hat Russland mit drei Punkten auf den dritten Platz in der Gruppe B (hinter Irland und der Slowakei mit jeweils sechs Punkten) zurückgeworfen. Um sich für Polen und die Ukraine zu qualifizieren, ist aber mindestens der zweite Platz nötig.
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Soll Trapattoni sich den Kopf zerbrechen!
Heute Abend ab 22.45 Uhr geht es auswärts gegen Irland. Die Truppe von Trainerlegende Giovanni Trapattoni wird es den Russen sicher nicht leicht machen. Die Grün-Weißen haben nur ein Ziel vor Augen das ungerechte Ausscheiden wegen Henris Handspiel bei der WM-Quali gegen Frankreich auszubügeln.
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Nationaltrainer Dick Advocaat muss auf Tottenhams Stürmer Roman Pawljutschenko verzichten, hat aber dafür Alexander Kerschakow wieder an Bord, der seine Disqualifizierung abgesessen hat und in den letzten Wochen zuhause bei Zenit St. Petersburg eine hervorragende Torserie hingelegt hat.
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Auf die Frage, ob Kerscha oder Pawel Pogrebnjak vom VFB Stuttgart in die Sturmspitze kommt, antwortet Advocaat mit einem Seitenblick auf sein Gegenüber auf der Nachbartrainerbank: Darüber soll Trapattoni sich den Kopf zerbrechen! Es mag durchaus sein, dass beide Spieler zusammen den Rasen betreten.
Verlieren verboten!
Vor Kerschakows Einsatz stand wegen einer leichten Verletzung lange ein Fragezeichen. Das gleiche betraf Alexander Anjukow und Wladimir Bystrow. Alle drei Zenitler sind aber rechtzeitig wieder fit.
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Laut Advocaat wäre ein Unentschieden heute Abend erträglich, nur eine Niederlage dürfe es auf keinen Fall geben. Ich habe ein gutes Vorgefühl, was den Ausgang des anstehenden Spiels angeht, so der holländische Coach.
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Kein Schachspiel
Die irische Spielerlegende Robbie Keane, der in 106 Einsätzen für die Iren 44 Tore erzielt hat und damit Rekordschütze ist, vergleicht das Match gegen Russland mit einem Schachspiel. Advocaat gibt ihm im Prinzip Recht:
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Wir werden natürlich Fußball und nicht Schach spielen. Aber Keane meint wohl, dass die Mannschaften sich nicht aufeinander stürzen, sondern sich einer abwartenden Taktik bedienen werden. Das ist durchaus möglich.
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Gefahr geht von den Iren laut Advocaat besonders bei Standardsituationen aus: Ich bitte die Verteidiger, nicht die Konzentration zu verlieren. Dem sei hinzugefügt: Gerade Keeper und Abwehr sehen in der russischen Nationalelf in letzter Zeit nicht sehr sicher aus.
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