Montag, 21.05.2012
Massenschlägerei in Moskau, rund 80 FestnahmenMoskau. Eine Massenschlägerei zwischen Kirgisen und Usbeken endete in Moskau beendete die Polizei mit Festnahmen. Mehrere Personen wurden bei der Auseinandersetzung verletzt.
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"Am Sonntagabend lief bei der Polizei die Meldung ein, dass sich rund 50 Menschen asiatischen Aussehens am Olympiski Prospekt Nr. 16 versammelt hatten. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen Konflikt zwischen Kirgisen und Usbeken", erklärte ein Polizeisprecher.
Tatsächlich müssen noch deutlich mehr Teilnehmer bei der Auseinandersetzung dabei gewesen sein. Die Polizei nahm insgesamt 79 Personen fest.
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Ein Mann musste mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. "Später wandte sich noch ein junger Mann mit Schnittwunden im Bauchbereich ans Krankenhaus. Auch er wurde aufgenommen", erklärte ein Polizeisprecher.
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Die meisten Festgenommenen wurden nach einer "prophylaktischen" Unterredung mit Polizeibeamten wieder auf freien Fuß gesetzt. Das Verhältnis zwischen Kirgisen und Usbeken gilt allgemein als gespannt.
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Bei Unruhen im Jahr 2010 in Kirgisistan (Kirgisien) kam es zu massiven Auseinandersetzungen zwischen Kirgisen und der usbekischen Minderheit im Land. Bis zu 2.500 Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein.
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