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"Waffen-.Baron" Viktor But bei seiner Auslieferung aus Thailand an die USA (Foto: DEA/wp) |
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Donnerstag, 17.05.2012
USA zu Auslieferung von Viktor But prinzipiell bereitSt. Petersburg. Die USA wären bereit, den zu 25 Jahren Haft verurteilten Waffenhändler Viktor But nach Russland zu überstellen, damit er seine Strafe dort absitzen kann. Voraussetzung wäre eine offizielle Bitte Moskaus.
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Dies erklärte US-Generalbundesanwalt Eric Holder vor seinem anstehenden Besuch in St. Petersburg, wo er am II. Internationalen Justizforum teilnimmt, das heute beginnt.
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Wir haben Vereinbarungen mit anderen Ländern, die es erlauben, dass Verurteilte ihre Strafe in der Heimat absitzen. Dass geht aber nur, wenn es einen entsprechenden Vertrag gibt. Wenn wir eine Anfrage aus Russland bekommen, ob But seine Strafe zuhause verbüßen kann, würden wir diese prüfen, so Holder.
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Von US-Agenten hinters Licht geführt
Der lange Jahre als international tätiger Waffenhändler berühmt-berüchtigte But (andere häufige Schreibweise: Bout) war in den USA in einem umstrittenen Prozess zu 25 Jahren Gefängnis verübt worden. US-Agenten hatten sich ihm gegenüber in Thailand als Vertreter einer kolumbianischen Rebellenorganisation ausgegeben und Verhandlungen über eine umfangreiche Lieferung geführt.
Nach seiner Auslieferung wurde deshalb in New York wegen einer Verschwörung zur Tötung von US-Bürgern angeklagt. But selbst bezeichnete sich in dem Prozess als unschuldig.
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But soll in den härtesten Knast der USA
Vor kurzem beschloss die US-Gefängnisbehörde, ihn in das strengste Gefängnis des Landes im US-Staat Colorado zu verlegen. In den Einzelzellen gibt es beispielsweise nur Möbel aus Zement, Gespäche zwischen den Häftlingen sind nicht erlaubt. Dort sitzen unter anderem Massenmörder und Terroristen ein.
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An dem heute im Generalstabs-Gebäude am Petersburger Schlossplatz eröffneten Justizforum nehmen 2.000 Gäste aus 50 Staaten teil. Unter den Teilnehmern sind 16 Justizminister.
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