Dienstag, 19.05.2020
Russland Geschichte: Die Pioniere werden geborenSt. Petersburg. Am heutigen Tag wurde die Pionierorganisation aus der Taufe gehoben. Mit ihrem Beschluss vom 19. Mai 1922 begann die kommunistische Jugend (Komsomol) mit der Einrichtung von Pioniergruppen im ganzen Lande.
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Als im Januar 1924 Lenin starb, bekam die Kinderorganisation seinen Namen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion fand auch dieses Stück kommunistischer Illusion sein Ende.
1712 kam es zu einem folgenschweren Ereignis, als Peter I. seinen Hof von Moskau in das gerade mal neun Jahre junge St. Petersburg überführte. Im Laufe von 206 Jahren blieb Petersburg russische Hauptstadt und entwickelte sich zu einer europäischen Enklave in dem konservativen und verschlafenen Riesenreich, dessen Symbol die alte Hauptstadt Moskau blieb.
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Im März 1918 wendete sich das Blatt erneut Lenin verlegte die Hauptstadt der ersten Diktatur des Proletariats zurück an die Moskwa, Petersburg wurde für lange Jahrzehnte aufs Abstellgleis gestellt.
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Bis heute ist die Konkurrenz und Eifersucht zwischen den beiden Hauptstädten ein aktuelles Thema in Russland. Mit dem Aufstieg des Petersburgers Wladimir Putin und dann seines Nachfolgers Dmitri Medwedew kam sie zu einer erneuten Blüte.
(sb/.rufo)
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