Dienstag, 15.05.2012
Brandstiftung im Tierheim: 25 Hunde im Rauch ersticktSolikamsk. Am Dienstagmorgen sind bei einem Feuer in einem Tierheim im Ural 25 Hunde ums Leben gekommen. Sie konnten sich nicht aus ihren Käfigen befreien und erstickten qualvoll. Die Polizei vermutet Brandstiftung.
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Das Feuer war um sieben Uhr Ortszeit in Solikamsk im Ural-Gebiet Perm entdeckt worden. Eine Mitarbeiterin des Tierheims war vom wilden Gebell der Tiere aufgewacht und hatte die Feuerwehr gerufen. Die rückte mit sechs Löschwagen an und hatte den Brand 20 Minuten später unter Kontrolle.
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Das Holzgehege, in dem die Hunde untergebracht waren, brannte völlig nieder. Die Tiere verendeten durch Rauchvergiftung. Sie hatten keine Chance, sich zu befreien, weil sie in Käfigen eingeschlossen waren.
Als Ursache für das Unglück wird Brandstiftung vermutet. In dem Schuppen gab es keine elektrischen Leitung und keine potentiellen Brandherde, erklärte der stellvertretende Bürgermeister der Stadt. Auch die Feuerwehr und die Polizei gehen von einem böswilligen Vorsatz aus.
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Tierschützer berichten, es sei das einzige Tierheim für herrenlose Hunde in Solikamsk gewesen, und es würde lange dauern und teuer werden, ein neues zu errichten. In Perm war es vor einem halben Jahr zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen, dem neun Hunde zum Opfer fielen.
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