Donnerstag, 10.05.2012
Europarats-Präsident: Asarow soll zuhause bleibenBrüssel. In einem Interview für den TV-Sender Euronews hat sich Europa-Ratspräsident van Rompuy wenig schmeichelhaft über Ukraine-Premier Asarow geäußert. Er solle besser zuhause bleiben und nicht nach Brüssel kommen.
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Was die Ukraine mit der ehemaligen Premierministerin Julia Timoschenko macht, ist einfach unzulässig, so Herman van Rompuy. Wir können ein starkes politisches Signal geben. Asarow hat angekündigt, er werde nach Brüssel kommen, wir haben geantwortet: Bleiben Sie besser zuhause!
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Nikolai Asarow hatte seine Teilnahme an einer Sitzung des Rats für die Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und dem Europarat angekündigt. Rompuy: Damit signalisieren wir, dass die sich dort in der Ukraine ändern müssen. Die Ukraine war 2004 ein Vorbild für Demokratie und muss dies wieder werden.
Wegen des Skandals um die mutmaßliche Misshandlung der inhaftierten Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko haben mehrere hohe europäische Politiker von ihrer Reise zur Fußball-EM in die Ukraine Abstand genommen.
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Kiew hat als Reaktion die Gipfelkonferenz der mittel- und osteuropäischen Staatschefs in Jalta abgesagt, die am 11. und 12. Mai stattfinden sollte.
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Matthias 10.05.2012 - 12:15
So was von arrogant, unglaublich. Wäre es denn nicht besser, über all die Themen zu reden? Denken die sich wirklich, sich machen sich so die Ukraine zum Freund? Das einzig Gute finde ich, dass wir die dämlichen Mitglieder der EU-Kommission nicht auf den Tribünen an der EM sehen müssen :-)
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