Mittwoch, 02.05.2012
Bandenkrieg steckt hinter Anschlägen in der UkraineDnepropetrowsk. Knapp 30 Menschen wurden bei den Anschlägen in der Millionenstadt Dnepropetrowsk verletzt. Offiziell wurde noch kein Schuldiger benannt, doch der Geheimdienst vermutet einen Bandenkrieg dahinter.
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Die Ermittler suchen derzeit nach drei Männern. Die Phantomzeichnungen der Verdächtigen wurden bereits veröffentlicht.
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"In der Stadt tobt ein Krieg zwischen Business-Strukturen, die immer noch mit der Unterwelt verbandelt sind", erklärte ein anonym bleibender Sprecher des ukrainischen Geheimdienstes SBU der russischen Zeitung "Rossiskaja Gaseta". Der Informant der Zeitung erinnerte in dem Zusammenhang an einen Anschlag vor zwei Wochen, bei dem ein einflussreicher Geschäftsmann getötet worden sei.
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Der ukrainische Innenminister Alexander Lawrinowitsch erklärte zunächst, es handle sich vermutlich um einen Terroranschlag, da die Indizien weder auf die Tat eines Verrückten, noch auf einen Bandenkrieg hindeuteten. Es werde in alle Richtungen untersucht, teilten daraufhin die Ermittlungsbehörden mit.
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Eine Reihe ukrainischer Medien vermutete zudem einen politischen Hintergrund hinter der Tat, da zeitgleich der Skandal um den Hungerstreik der Ex-Premierministerin Julia Timoschenko hochkochte.
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