Mittwoch, 02.05.2012
Touristenzuwachs SPb.: weniger Europäer, mehr AsiatenSt. Petersburg. In dieser Saison werden bis zu 15 Prozent mehr Besucher in St. Petersburg erwartet. Unter den 5,7 Millionen Touristen werden weniger Westeuropäer, dafür aber wesentlich mehr Reisende aus Südostasien sein.
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Die Hälfte der erwarteten Besucher werden Menschen aus russischen Regionen sein, erklärte am Mittwoch der russische Tourismusverband. Traditionell stellen der Nordwesten, Moskau und Mittelrussland die meisten Reisenden Richtung Petersburg.
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Um eine Urlaubsfahrt an die Newa attraktiver zu machen, hat sich Petersburg eine aufwendige Werbekampagne in russischen Großstädten geleistet. Dagegen war im letzten Jahr beschlossen worden, kein Geld für Petersburg-Promotion im Ausland auszugeben, sondern es besser für soziale Belange auszugeben.
Aus Westeuropa werden denn auch weniger Reisende erwartet, was hauptsächlich auf die dortige Wirtschaftskrise zurückzuführen ist. Dagegen soll der Besucherstrom aus China ansteigen dort läuft zurzeit ein Russland-Jahr des Tourismus. Durch bessere Flugverbindungen soll der Südostasien-Markt angekurbelt werden.
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Laut Tourismusverband hält sich der Durchschnitts-Tourist zwei bis drei Tage in Petersburg auf und lässt etwa 250 Euro zurück. Ein großes Hindernis bei der Entwicklung des Fremdenverkehrs ist immer noch die mangelnde Verkehrs-Infrastruktur. Im Hotelsektor hat sich die Lage dagegen in den letzten Jahren deutlich verbessert.
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