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Hielt seinen Kasten sauber: Rubin-Torhüter Ryschikow (Foto: Rubin Kasan) |
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Freitag, 23.11.2012
Europa-Liga: Russland schlägt Italien mit 5:0Kasan. Deutliche Siege für Russlands Vertreter in der Europa-Liga. Rubin Kasan fertigte Inter Mailand mit 3:0 ab, Anschi Machatschkali siegte 2:0 gegen Udinese. Unterdessen wird Zenit für seine Fans bestraft.
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Rubin zieht als Gruppenerster in die Playoffs der Europa-Liga ein. Schon in der zweiten Minute überraschte das Team aus Tatarstan Inter durch ein schnelles Tor von Karadenis. Die Italiener brauchten lange, um den Schock zu überwinden und kamen zu keiner einzigen hochkarätigen Chance in der ersten Halbzeit. So ging es mit 1:0 für Rubin in die Kabinen.
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Rubin eiskalt
Nach dem Wiederanpfiff erhöhte der Champions-League-Sieger von 2010 zwar die Schlagzahl und kam zu einigen Schusschancen. Torhüter Ryschikow zeigte sich jedoch auf dem Posten.
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Als Inter in der Schlussphase alles auf eine Karte setzte, wurde der Traditionsclub aus der Lombardei klassische ausgekontert. Rondon setzte sich mit einem Double in der 86. und 90. Minute in Szene und sorgte für die Entscheidung. Kasan führt in der Gruppe mit 13 Punkten vor Mailand, die nun mit zehn Punkten auf Rang zwei liegen.
Legionäre bei Machatschkala treffen
Auch der Club von Milliardär Sulejman Kerimow Anschi Machatschkala hatte mit Udinese Calcio einen italienischen Club vor der Brust und entledigte sich dieser Aufgabe mit Bravour. Das Team von Russlands Ex-Nationaltrainer Guus Hiddink kam im Moskauer Lokomotive-Stadion zu einem 2:0-Sieg. Die Tore erzielten in kurzem Abstand Samba (72. Minute) und EtoO (75. Minute).
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Die Italiener verloren zu allem Überfluss in der 80. Minute auch noch Willians durch eine gelb-rote Karte und haben nun keine Chance mehr auf das Weiterkommen in der Gruppe. Anschi hingegen liegt vor dem letzten Spieltag mit zehn Punkten auf Rang eins.
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Fußballverband greift hart gegen Randale durch
Weniger gute Nachrichten gibt es für Zenit St. Petersburg. Wegen der Fanrandale beim Auswärtsspiel gegen Dynamo Moskau wird dem Verein eine technische Niederlage zugesprochen. Zudem muss Zenit zwei Heimspiele vor leeren Tribünen austragen.
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Zur Erinnerung: Bei dem Spiel hatten Fans im Zenit-Block beim Stand von 1:0 für Moskau einen Böller auf das Spielfeld geworfen. Bei der Attacke wurde der Torwart von Dynamo Moskau verletzt und das Spiel wurde abgebrochen.
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Die Zenit-Vereinsführung hat bereits angekündigt, Widerspruch gegen die Entscheidung einzulegen. Allerdings scheint die Drohung, die russische Premierliga nach einem harten Urteil verlassen zu wollen, wenig glaubhaft.
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