Freitag, 08.02.2013
Noch ein Rauswurf wegen Schlampereien bei OlympiaSotschi. Der Vizepräsident der staatlichen Sberbank Konstantin Akimow ist seinen Posten los. Akimow war für den Bau der Olympischen Objekte verantwortlich. Am Morgen wurde bereits die Entlassung eines anderen hochgestellten Beamten publik.
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Offiziell gibt es keine Informationen darüber, ob Akimow gekündigt hat oder entlassen wurde. Die Sberbank erklärte auf Anfrage der Internetzeitung gazeta.ru lediglich: Akimow "arbeitet derzeit nicht bei der Sberbank. Informationen, die mit seinem Weggang zusammenhängen, sind persönliche Daten des Angestellten und können nicht ohne seine Zustimmung veröffentlicht werden." Akimow selbst war nicht für einen Kommentar zu erreichen.
Akimow ist erst seit April 2012 auf dem Posten. Zu seinem Aufgabenbereich zählten alle Bauprojeke der Sberbank, darunter auch die Olympiaobjekte.
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Die Sberbank ist einer der "privaten" Investoren der Olympischen Spiele in Sotschi. Sie ist auch Hauptaktionär der AG "Krasnaja Poljana", die u.a. die Ski-Sprungschanzen baut. Die Verzögerungen und Kostenexplosion bei den Schanzen hat Wladimir Putin bei seiner Visite in Sotschi scharf kritisiert.
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Nach der Schanzenschelte musste der Vizechef des Olympischen Komitees Achmed Bilalow seinen Hut nehmen. Bilalow war vor seiner Zeit im Komitee als Bauunternehmer für das Objekt zuständig. Daneben betreute er seit Jahren auch die Entwicklung eines Tourismus-Clusters im Nordkaukasus.
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