Online video hd

Смотреть ева элфи видео

Официальный сайт forexnw 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Zentrum der Feiern zum 70. Jahrestag des Sieges von Stalingrad war der Mamajew-Hügel. Foto: TV)
Zentrum der Feiern zum 70. Jahrestag des Sieges von Stalingrad war der Mamajew-Hügel. Foto: TV)
Montag, 04.02.2013

Stalingrad/Wolgograd: Politiker forcieren Diskussion

Moskau. Die Diskussion um eine eventuelle Rückbenennung von Wolgograd in Stalingrad ist wieder entbrannt. Jetzt sprechen sich die Föderationsrats-Chefin und der Leiter der Zentralen Wahlkommission für ein Referendum aus.

Valentina Matwijenko, Vorsitzende des russischen Oberhauses, sagt gegenüber der Zeitung „Iswestija“: „Die Welt kennt die Schlacht von Stalingrad als Kriegswende. Aber nicht alle wissen, dass es in Paris eine Metro-Station mit diesem Namen gibt. Über eine Umbenennung müssen aber die Bürger befragt werden. In dieser Frage spricht viel dafür und viel dagegen.“

Befürworter in den höchsten Kreisen der Macht


Wahlkommissions-Chef Wladimir Tschurow haut in die gleiche Kerbe: Er würde ebenfalls ein Referendum durchführen, wenn eine entsprechende Entscheidung gefällt werden würde. Vize-Premier Dmitri Rogosin twittert unzweideutig:

„Ich habe nie einen Hehl aus meiner Sympathie für diesen Schritt gemacht, auch vom Standpunkt von Wirtschaft und Investitionen her.“ Rogosin gehörte 2003 zu den Duma-Abgeordneten, die die Frage der Rückbenennung auf die Tagesordnung gebracht hatten. Im russischen Parlament war sie damals auf mehrheitliche Ablehnung gestoßen.
Bei Russland-Aktuell
• Vizepremier Rogosin macht sich für Stalingrad stark (01.02.2013)
• Kaliningrad: Kommunisten wettern wider Königsberg (28.06.2009)
• Gouverneur will Wolgograd zu Stalingrad machen (04.05.2005)
• Wolgograd will wieder Stalingrad heißen (02.12.2002)
• Wolgograd bald wieder Stalingrad? (11.08.2001)

Die Stimmung hat sich gedreht?


Vor gut zehn Jahren war im Zusammenhang mit den bevorstehenden Feiern zum 60. Jahrestag des Sieges eine Diskussion um den Namen der Wolga-Metropole entbrannt. Die Ablehnung in der russischen Gesellschaft war eindeutig gewesen.

Auch Wladimir Putin, der damals seine erste Amtszeit im Kreml absolvierte, hatte sich dagegen ausgesprochen. Und eine Bürgerbefragung in Wolgograd hatte ebenfalls nur wenige Anhänger der Idee gefunden.


Inzwischen scheint sich die Stimmung zumindest teilweise gedreht zu haben. In den Reihen der Machtpartei „Einiges Russland“ und unter den Kommunisten der KPRF gibt es viele Anhänger der Idee; beim „Gerechten Russland“ und der rechtsliberalen LDPR stößt sie auf wenig Gegenliebe.

Kommunisten-Führer Gennadi Sjuganow erinnert daran, dass „in Stalingrad vor 70 Jahren das Schicksal der Welt entschieden wurde“. Er sagt, seine Partei habe „100.000 Unterschriften dafür (die Umbenennung) gesammelt.“

Wladimir Schirinowski, Parteichef der LDPR, spricht sich nicht gegen den Namen „Stalingrad“ aus, aber gegen die Person Joseph Stalin: „Stalin hat so viele Verbrechen begangen. Bei uns sind vor dem Krieg 20 Millionen Menschen ums Leben gekommen und danach noch einmal 20 Millionen.“

Politisches Trolling und Spiel


Für den Historiker Alexander Archangelski ist die Diskussion um Stalingrad nicht mehr als „politisches Trolling“: „Wir benennen ja auch St. Petersburg nicht in Leningrad um, obwohl es dort die Leningrader Blockade gegeben hat“, erinnert er.

Fernsehhistoriker Eduard Radsinski spricht von „Patrioten-Spielchen“: „Diese Stalinisierungs-Spiele interessieren mich keinen Deut.“ Er rät den Beteiligten, sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren. Aus dem Kreml sind bisher keine Kommentare zu hören.

Zarizyn, Stalingrad, Wolgograd


Die 1589 gegründete Stadt an der Wolga trug bis 1925 den Namen Zarizyn, was mit der „Zarin“ aber nichts zu tun hat, sondern im Tatarischen „goldener Sand“ oder „gelbes Wasser“ bedeutet haben könnte.

1925 war Stalin bereits auf dem Weg zur absoluten Macht. Im Bürgerkrieg war er in Zarizyn Kommissar der Roten Armee gewesen, deshalb bekam die Stadt nun seinen Namen. Im zweiten Weltkrieg fand hier eine erbitterte Schlacht zwischen der Roten Armee und der deutschen Wehrmacht statt, die zum Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs wurde.

Am 2. Februar wurde in Wolgograd der 70. Jahrestag des Sieges in dieser Schlacht begangen. Zuvor hatte das Stadtparlament erlassen, an sechs militärischen Gedenktagen im Jahr Wolgograd „offiziell als Stalingrad zu bezeichnen“.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Montag, 04.02.2013
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Archiv/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    В хорошем качестве hd видео

    Смотреть видео hd онлайн