Freitag, 15.03.2013
Moskau: Zirkusartist fällt durch deutsches SicherheitsnetzMoskau. Ein Artist am Moskauer Zirkus hat sich bei einem Trick die Wirbelsäule gebrochen. Eigentlich sollte ein Sicherheitsnetz den Mann auffangen. Doch das Netz aus Deutschland riss. Der Artist liegt auf der Intensivstation.
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Tragisch endete eine Akrobatennummer im Moskauer Zirkus. Kopfüber aus 26 Meter Höhe stürzte sich der aus Kenia stammende Zirkusartist Karo Christopher Kasungu nach unten. Das über der Manege aufgespannte Sicherheitsnetz riss und Kasungu knallte auf den Boden.
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Dass der Akrobat überhaupt noch am Leben ist, sei ein Wunder, erklärten seine Kollegen. Kasungu wurde in ein Moskauer Krankenhaus eingeliefert.
"Ich wurde eben aus dem 1. Stadtkrankenhaus angerufen. Mir wurde gesagt, dass er für die OP vorbereitet wird. Sie haben nach seiner Versicherung gefragt und ich habe bestätigt, dass wir die Operation bezahlen. Sie bestellen irgendwelche Geräte für die OP, offenbar etwas für die Wirbelsäule", erklärte die stellvertretende Zirkusdirektorin Tatjana Sapaschnaja.
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Ihren Angaben nach ist der Akrobat bei Bewusstsein und kann reden. Die Zirkusführung wünscht Kasungu auf ihrer Webseite gute Besserung. Änderungen im Programm sollen aber nicht vorgenommen werden.
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Selbst der gewagt Sprung vom Zirkusdach bleibt im Programm. Lediglich das aus Deutschland stammende Sicherheitsnetz wird gegen ein russisches Produkt ausgetauscht.
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laufer 17.03.2013 - 06:24
Deutsches Sicherheitsnetz
.........ich teile die Feststellung von Herrn Stoll.... für was war das Netz zugelassen?........ gerade in Deutschland wird jede Schraube auf jedem Spielplatz doppelt vom TÜV und der DEKRA geprüft.
Vermutlich war es ein Fischernetz von einem in Pension gegangenen Rheinfischer.
Stoll 16.03.2013 - 22:06
Wie alt war das Netz ?
War es noch oder überhaupt zugelassen ?
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