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Umarmung und Küsschen: Andrej Arschawin ist heimgekehrt in die russische Nationalelf. (Foto: sport-express.ru) |
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Donnerstag, 01.03.2012
Fußball: Russland mit überzeugendem Start ins EM-JahrKopenhagen. Im ersten Spiel des Europameisterschafts-Jahres hat die russische Fußballnationalmannschaft mit einem 2:0-Sieg rundum überzeugt. Der aus England zurückgekehrte Andrej Arschawin feierte ein gelungenes Comeback.
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Schon in der vierten Minute lagen die Gäste aus Russland am Mittwochabend im Kopenhagener Parken Stadion vorn, nachdem der in der letzten Woche aus England zurückgekommene Andrej Arschawin seinem neuen (und alten) Teamkollegen von Zenit St. Petersburg, Roman Schirokow, eine ideale Vorlage gegeben hatte.
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Ein Kuss vom Trainer
Arschawin, der bis Saisonende in seinem alten Petersburger Verein als Leihgabe von Arsenal London kicken wird, war über die gesamten 90 Minuten der spielbestimmende Mann auf dem Platz. Kein Wunder, dass er seine großartige Leistung mit einem Tor krönen konnte.
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Kurz vor der Pause versenkte er den Ball nach einem Donnerschuss aus 25 Metern ins Netz der Dänen und verdarb Torhüter Thomas Sörensen damit endgültig sein 100. Länderspiel. Die Gastgeber konnten einige gute Chancen nicht verwandeln, aber der Sieg der Russen war niemals in Gefahr.
Nach seinem Super-Treffer rannte Arschawin zu seinem Trainer Dick Advocaat an die Spielfeldgrenze, und der drückte ihm einen dicken Kuss auf die Stirn. Eine symbolische Geste, denn der Kapitän hatte 2,5 Jahre (!) auf einen Treffer für die Nationalelf warten müssen und hatte wegen seiner zeitweiligen Formtiefs in der Kritik gestanden.
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Bei Schawa ist anscheinend der Knoten geplatzt. Zuletzt hatte er bei den Gunners nur noch die Bank poliert und war sogar in die B-Mannschaft verbannt worden. Am allerletzten Wintertransfertag kam dann die Überraschungsmeldung: Bis Saisonende wird er als Leihgabe für seinen alten Verein Zenit spielen, mit dem er seine größten Erfolge errungen hatte.
Der Kader für die EM steht
Vor Beginn der Europameisterschaft Russland spielt sein erstes Match am 8. Juni in Wroclaw gegen Tschechien stehen noch drei Tests gegen Uruguay (25. Mai), Litauen (29. Mai) und Italien (1. Juni) an. Advocaat sagte gestern auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, er habe den Kader schon im Kopf, es gäbe nur noch Zweifel bei einer oder zwei Positionen.
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Zu Arschawin ließ er verlauten, der sei jetzt einfach verpflichtet, von Spiel zu Spiel stärker zu werden, weil er nach seinem Wechsel zu Zenit viel Spielpraxis bekommen wird.
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