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Rollentausch retour: Putin und Medwedew bei dessen Amtseinführung 2008 (Foto: tv/.rufo) |
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Freitag, 04.05.2012
Putin zum dritten: Inauguration auf sechs TV-KanälenMoskau. Wer am Montag Mittag in Russland den Fernseher anschaltet, wird um Wladimir Putin kaum herumkommen: Gleich sechs TV-Sender zeigen live die Amtseinführung des alt-neuen Präsidenten für die Zeit bis 2018.
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Der Festakt im Kreml beginnt wie üblich Punkt 12 Uhr mit dem Schlagen der Kreml-Glocken. Die Live-Übertragung der wird hingegen schon gegen 11.30 bis 11.40 Uhr beginnen und dauert bis ca. 12.30 Uhr.
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Vor vier Jahren übertrugen nur drei Sender die Inauguration von Dmitri Medwedew. Jetzt halten es neben dem 1. Kanal, BGTRK (Rossija) und TV-Zentr auch noch NTW, der 5. Kanal und Rossija-24 für notwendig, das Signal aus dem Kreml zu übernehmen. Laut Putins Pressesprecher Dmitri Peskow ist dies eine freie Entscheidung der Sender, motiviert durch den Wunsch nach hohen Zuschauerzahlen.
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Kameras begleiten den Wiedereinzug in den Kreml
Wladimir Putins dritter Amtsantritt als Präsident nach seinen beiden Amtszeiten von 2000 bis 2008 wird dabei im gewohnt pompösen Stil übertragen. Peskow sprach von echter Ästhetik. Feinheiten des TV-Ereignisses behält der federführende 1. Kanal bis zur Sendung für sich. Doch sollen diesmal noch weitere technische Errungenschaften wie Bilder von fliegenden Kamera-Drohnen hinzukommen.
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Denn übertragen wird nicht nur der von tausenden geladenen Gästen gesäumte Einzug Putins in den Kreml, sondern auch schon die Fahrt seiner Wagenkolonne durch die Moskauer Innenstadt. Die Verkehrsbehinderungen halten sich dabei in Grenzen, den von Sonntag bis Mittwoch sind in Russland wegen des Siegestages arbeitsfreie Tage.
Weitere Sondersendungen zum Amtsantritt Putins haben aber nur zwei Sender ins Programm genommen: Auf dem 1. Kanal werden schon ab 9.15 Uhr Studiogäste ihre Freude über den anstehenden Präsidentenwechsel zum Ausdruck bringen und Live-Schaltungen zu den Vorbereitungen im Krmel gemacht.
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Deutsche Putin-Doku läuft auf NTW
NTW zeigt hingegen am Montag um 21.20 Uhr den Film Ich. Putin ein Porträt des deutschen Filmemachers Hubert Seipel. Sein für die ARD produzierter Film wollte der Sender ursprünglich schon am 2. März, zwei Tage vor der Präsidentenwahl zeigen. Oppositionskräfte und auch die Wahlkommission erhoben aber Einspruch gegen diese bevorzugte Darstellung eines Kandidaten.
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Die Sendung aus Deutschland, die viele offene Gespräche mit Putin, aber keinen Einblick in dessen Privatleben gibt, wurde daraufhin nur Stunden vor der Ausstrahlung abgesetzt. Nun, am Putin-Tag, passt sie richtig ins Programm, ist man bei NTW überzeugt.
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