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Der Ersteinsatz der Katjusha am 14.07.1941 fand nicht im Gebiet Orjol sondern wesentlich weiter westlich im Gebiet Orscha (im heutigen Grenzgebiet zwischen Weißrussland und der Russischen Föderation statt. Die frühen Katjuschas der Typen BM-8 und BM-13 waren bei der Wehrmacht nicht sonderlich gefürchtet, zwar wurden mit der Katjuscha nahezu flächendeckend stark splitternde Geschosse gegen Infanteriemassierungen eingesetzt, jedoch waren die frühen kleinkalibrigen Raketengeschosse schon gegen Fahrzeuge oder eingegrabene Infanterie kaum zu gebrauchen. Diesen NAchteil machte die Rote Armee erst 1943 mit der EInführung der 30mm Katjuscha M-31 wett. Die Wehrmacht benutzte seit 1940 derartige großkalibrige Raketengeschosse unter der Bezeichnung Nebelwerfer oder DO-Werfer, die jeweils mit 4 - 6 Rohren als fahrbares Gerät ausgelegt waren und über erhebliche Detonations- und Durchschlagskraft auch gegen Fahrzeuge verfügte. Deutscherseits wurde diese Waffe in namhafter Stückzahl mit teils fürchterlichem Resultat am Ostrand der Kesselschlacht von Kiew ab Mitte September 1941 gegen aus dem Kessel ausbrechende Großverbände der Roten Armee benutzt. Allerdings verfügte die Wehrmacht niemals über eine vergleichbare Flächenwaffe wie die kleinkalibrige Katjusha der Roten Armee.
Soweit zum Thema der Waffentechnik aus der Zeit des sinnlosesten aller Gemetzel zwischen Deutschen und Russen...
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