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Guus Hiddink erinnert sich gern an seine Zeit als russischer Nationaltrainer. (Foto: newsru.com) |
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Montag, 21.11.2011
Fußball: Ex-Coach Hiddink fiebert 2012 für RusslandMoskau. Nach seinem Rücktritt als Trainer der Türkei macht der Holländer Guus Hiddink erst einmal eine Pause. Er hat ein Angebot von Russlands Übersteiger Anshi. Bei der EM-2012 wird er für die russische Elf fiebern.
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In einem Interview für den russischen Fernsehsender Russia Today spricht Hiddink, der von 2006 bis 2010 die russische Nationalmannschaft geleitet hatte, jetzt ausführlich über seine Pläne und Gedanken. Erst einmal wolle er ein Timeout nehmen und sich ein wenig erholen.
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Ich fühle noch genug Kraft zum Weitermachen
Der kaukasische Club Anschi Machatschkala, der in dieser Saison mit kräftigen Geldspritzen und Topeinkäufen von Spielern wiederholt in den Schlagzeilen stand, hat auch Hiddink ein Angebot unterbreitet.
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Ich konnte mit niemandem und über nichts eine Vereinbarung schließen, weil ich in der Türkei war. Genau deshalb möchte ich ausruhen und darüber nachdenken, was weiter passieren soll. Einerseits bin ich 65 und könnte in Rente gehen. Andererseits habe ich noch viel Kraft, so Hiddink.
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Abramowitsch freut sich immer, mich zu sehen
In seiner Zeit als russischer Nationaltrainer hatte Guus Hiddink zwischenzeitlich ein paar Monate bei Chelsea London ausgeholfen. Gerüchten zufolge würde der Club des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch den Holländer gern für länger engagieren.
Hiddink: Mit Abramowisch habe ich mich immer gut verstanden. Wenn ich nach London komme, sehe ich ihn jedes Mal (
). Ich merke, dass ich immer willkommen bin. Ob er in Zukunft einen Verein übernehmen oder anderweitig im Fußball arbeiten wolle, habe er noch nicht entschieden.
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In bin ein großer Verehrer des russischen Fußballs
Natürlich kam in dem Interview auch die russische Nationalmannschaft zur Sprache, die seit 2010 von Dick Advocaat, einem weiteren holländischen Coach, geführt wird. Advocaat hatte die Elf übernommen, als Hiddinks Auswahl in der Qualifikation zur WM in Südafrika überraschend an Slowenien gescheitert war.
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Hiddink outet sich als großer Verehrer vieler russischer Spieler und des russischen Fußballs überhaupt: Ich habe sehr gern in Russland gearbeitet und freue mich, dass Russland an der Europameisterschaft teilnimmt. Ich werde für Russland fiebern.
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