Montag, 31.05.2010
Hiddink will den russischen Fußballverband verklagenMoskau. Dem russischen Fußballverband droht eine Klage vom Cheftrainer. Guus Hiddink, Chef der Nationalmannschaft, hat seit Jahresbeginn kein Geld mehr bekommen. Unterdessen wurde sein Nachfolger mit Rekordsummen nach Moskau gelockt.
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Fliegender Wechsel von einem Holländer zum anderen bei der russischen Nationalmannschaft. Guus Hiddink, der die Sbornaja seit 2006 trainierte und bei der EM in Österreich und der Schweiz mit dem dritten Platz seinen größten Erfolg feierte, wird von Dick Advocaat abgelöst.
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Hiddinks Vertrag läuft am 30. Juni aus, er trainiert anschließend die Türkei. Am 15. Juli steigt Advocaat als Nationalmannschafts-Trainer in Russland ein.
Zum gleichen Tag könnte Hiddink den russischen Verband verklagen. Denn seit Jahresbeginn hat der Niederländer kein Geld mehr bekommen. "Eine Schande", nannte Hiddinks Agent das Verhalten des russischen Fußballverbands.
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Der Ärger verwundert nicht, denn an Geldmangel kann die Zahlungsunwilligkeit des Verbands nicht liegen. Der Nachfolger Dick Advocaat, Wunschkandidat von Verbandschef Sergej Fursenko (die beiden arbeiteten schon bei Zenit St. Petersburg zusammen) wurde aus seinem Vertrag mit der belgischen Mannschaft mit einem Millionenangebot herausgekauft.
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Medienberichte, dass Advocaat elf Millionen Euro pro Saison bekommen soll, nannte Fursenko zwar übertrieben. Selbst machte er allerdings keine Angaben zum Gehalt des neuen Trainers.
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