Dienstag, 27.12.2011
Angst vor Randale: Kein Fanfest zur EM-2012 in MoskauMoskau. Während der Fußball-Europameisterschaft wird es in mehreren russischen Städten Fan-Meilen geben, aber nicht in der Hauptstadt. Die Erinnerungen an gewaltsame Ausschreitungen während der WM-2002 sind noch wach.
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In St. Petersburg, Nischni Nowgorod, Jekaterinburg, Ufa, Irkutsk, Petrosawodsk, Smolensk, Barnaul und weiteren Städten werden im Juni 2012 Fan-Zonen eingerichtet, wo auf Riesenleinwänden die EM-Spiele in Polen und der Ukraine gezeigt werden.
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Dort werden mindestens die Spiele der Gruppenphase gezeigt. Sollte die russische Nationalmannschaft weiterkommen, wird auch die Laufzeit der Fan-Meilen verlängert.
Moskau verzichtet dagegen auf Public Viewing. Dort war es während der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea nach der Niederlage Russlands gegen Japan im Stadtzentrum direkt neben dem Kreml zu Ausschreitungen gekommen.
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Autos waren angezündet worden, Schaufenster zu Bruch gegangen. 100 Menschen wurden verletzt, es gab sogar einen Toten. Die Moskauer Stadtherren fürchten offensichtlich, dass sich Ähnliches erneut zutragen könnte.
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