Montag, 25.10.2010
Kauf der EM-2012: Ukraine findet Vorwürfe UnsinnKiew. Zu dem in der UEFA entbrennenden Skandal um angeblich gekaufte Stimmen bei der Vergabe der EM-2012 an die Ukraine und Polen ist Kiews Haltung eindeutig: Das kann nicht sein, weil es einfach nicht sein kann!
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Boris Kolesnikow, Vizepremier der ukrainischen Regierung und verantwortlich für die Durchführung der Fußball-Europameisterschaft von 2012, sagte am Montag gegenüber der Zeitung Kommersant Ukraina:
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Diese Erklärung ist drei Jahre alt. Wenn nur ein Bruchteil davon wahr wäre, gäbe es bei uns schon längst keine Europameisterschaft mehr. Auf diese Weise kommentiert er die Beschuldigungen des zyprischen Sportfunktionärs Spyros Marangos, die Vergabe an die Ukraine und Polen sei 2007 für elf Millionen Euro gekauft worden.
Fünf Stimmen des UEFA-Exekutivkomitees sollen damals per Schmiergeld weg von Bewerber Italien hin zu der Doppelbewerbung der Osteuropäer gewandert sein. Der Ukrainische Fußballverband will sich überhaupt jeden Kommentars enthalten.
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Die Pressestelle des Verbands in Kiew sagte gegenüber der Zeitung Sport Express lediglich: Wir wollen die Anschuldigungen nicht kommentieren, weil wir sie für völligen Unsinn halten.
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In Kreisen der UEFA wird Maragos´ Aussage als ein erneuter Erpressungsversuch, der jeder Grundlage entbehrt gewertet, sagte ein Eingeweihter indessen gegenüber ITAR-TASS.
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