Donnerstag, 17.03.2011
Dickes Eis auf der Ostsee lässt Ford-Werk still stehenSt. Peterburg. Wegen der anhaltend schwierigen Eislage auf dem Finnischen Meerbusen muss jetzt das Ford-Autowerk bei St. Petersburg zwei Tage die Produktion einstellen. Der Nachschub an Bauteilen hakt.
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Eine Sprecherin von Ford Russia teilte mit, dass es in den letzten Tagen Unregelmäßigkeiten bei der Belieferung der Autofabrik in Wsewoloschsk gegeben habe, weshalb die Produktion unterbrochen werden müsse. Ursache dafür sei der Petersburger Hafen.
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Die Arbeitskräfte würden in dieser Zeit zwei Drittel ihres Lohns erhalten. Ein Teil der Belegschaft würde auch mit Instandhaltungsarbeiten oder Fortbildungen während der Zwangspause weiter beschäftigt.
Im Finnischen Meerbusen vor St. Petersburg hat die Eisdecke in diesem Winter eine Dicke von bis zu einem Meter erreicht. Sämtliche Schiffe sind auf die Begleitung von Eisbrechern angewiesen, die aber ihrerseits mit der Nachfrage nicht nachkommen.
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Aus Murmansk wurde sogar ein Atom-Eisbrecher überstellt, um bei der Bewältigung des Logistik-Dilemmas zu helfen. Tag für Tag warten etwa 100 Schiffe darauf, dass ihnen von der Eisbrecherflotte der Weg frei gemacht wird.
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Der eigentlich ganzjährig bestehende Fährdienst zwischen St. Petersburg und Helsinki wurde vorübergehend eingestellt, nachdem die Prinzessin Maria mehrfach nur mit mehreren Stunden Verspätung ankam.
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