Mittwoch, 24.11.2010
FSB bildet Kleinkinder im Kampf gegen den Terror ausWolgograd. Beim Kampf gegen den Terrorismus setzt der Geheimdienst im Gebiet Wolgograd auf Kleinkinder. Der FSB hat Trickfilme in Auftrag gegeben, die die Kleinen zur Wachsamkeit erziehen sollen. Doch es gibt Kritik: Die Trickfilme fördern Denunziantentum.
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Gedacht sind die acht Trickfilme für Kinder bis zu fünf Jahren. Der Held der Geschichten ist ein kleiner Junge, der in einer Serie eine herrenlose Tasche aufhebt und dadurch in Schwierigkeiten gerät.
In einer anderen Serie begegnet er einem fremden "Onkel", der Waffen mit sich führt. In Gedichtform wird der kleine Held dazu aufgefordert, das alles zu melden, erst Papa und Mama und später der Polizei.
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Die Trickfilme sollen in allen großen Shoppingmalls von Wolgograd laufen - alle halbe Stunde. Der FSB hofft dadurch, den Kindern Sicherheitsregeln gegen Terroristen einzuimpfen.
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"Warum wird den Kleinkindern schon jetzt der Kopf mit Pistolen und Anzeigen gefüllt. Der Thriller droht die Psyche der Kleinen zu zerstören. Die verstehen noch nicht einmal die Bedeutung aller Worte und schon wird ihnen beigebracht zu denunzieren", kritisiert die Leiterin der Wolgograder Filiale des russischen Fonds für Kinder, Raissa Skrynnikowa.
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