Mittwoch, 13.10.2010
Keine Panik: Russischer Winter wird nur normal kaltMoskau. In Moskau fällt heute der erste Schneeregen. aber der kommende Winter wird - so zumindest der Wetterdienst - nur so kalt, wie ein russischer Winter sein muss. Also wärmer als 2009/2010, aber kälter als die Wintermonate in den Jahren davor. Es gebe keinen Grund zu Panikkäufen von Heizöfen.
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Das russische Katastrophenschutzministerium hatte davor gewarnt, im kommenden Winter könne es in 17 Gebieten in Zentralrussland zu katastrophalen Heizungsausfällen kommen.
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Die Zivilschützer hatten erklärt, wegen der altersbedingten Abnutzung vieler Heizungs-, Fernheizungs- und Kesselanlagen könne es in Kombination mit einem harten Winter zu "technogenen Katastrophen" kommen. In Zentralrussland leben etwa 42 Millionen Menschen.
Weil russische Medien europäische Wettervorhersagen verbreiteten, nach denen der kommende Winter extrem hart werden würde, hatte es einen Run auf Eletroheizgeräte gegeben.
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Der Leiter des Russischen Wetterdienstes (Gidrometzentr), Roman Wilfand, erklärt dazu heute laut Interfax, der kommende Winter werde wieder wie ein "normaler russischer Winter" ausfallen.
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In Sibirien werde es im Januar um die -50 Grad Frost geben.
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Rund um Moskau könne das Thermometer an fünf bis sechs Tagen im Januar 2011 auch auf -20 bis -30 fallen. Es gebe auch keine anderen offiziellen Prognosen aus Europa - und darum keinen Grund zur Panik.
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