Donnerstag, 14.10.2010
Busunglück in der Ukraine: Signalwarnanlage kaputt?Dnepropetrowsk. Die Zahl der Opfer des Busunglücks in der Ukraine ist inzwischen auf 44 Menschen gestiegen. Ortsansässige berichten, die Lichtschranke an dem Bahnübergang habe schon lange nicht mehr einwandfrei funktioniert.
|
|
Von den 50 Insassen des Busses, der an einem Bahnübergang von einer Rangierlok erfasst worden war, starben 40 am Unfallort. Nach dem Tod von vier Verletzten schweben noch weitere drei Personen in Lebensgefahr. Sie waren am Mittwoch von Marganez, wo das Unglück passierte, nach Dnepropetrowsk geflogen worden.
Eine verletzte Passagierin des Unglücksfahrzeugs führte gegenüber der ukrainischen Nachrichtenagentur TSN Einzelheiten des Hergangs an. Die Insassen des Busses hätten den Fahrer gebeten anzuhalten, weil sie die Lok herannahen sahen; er habe nicht darauf reagiert. Womöglich habe er den Zug nicht gesehen oder sei absichtlich weitergefahren.
|
Nach Angaben des Moskowski Komsomolez seien mehr als doppelt so viele Fahrgäste im Bus gewesen als erlaubt. Fahrzeuge dieses Typs seien auf höchstens 20 Passagiere ausgelegt. Ortsansässige erzählten, die Lichtschranke an dem Bahnübergang sei nicht in Ordnung gewesen.
|
Sie habe Rot gezeigt, selbst wenn kein Zug auf der Strecke war. Nachdem der Schlagbaum entfernt wurde, wäre es mehrmals im Jahr zu Unfällen gekommen.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>