Montag, 31.01.2011
Aktualisiert 31.01.2011 15:15
Last-minute: Ägypten-Stornierung direkt im FlugzeugSt. Petersburg. Sieben Petersburger, die sich bereits an Bord von abflugbereiten Maschinen nach Hurghada befanden, wollten dann doch nicht ins unruhige Ägypten fliegen. Sie stiegen kurzerhand wieder aus.
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Dieser ungewöhnliche Fall einer Last-Minute-Stornierung ereignete sich am Sonntag am Petersburger Flughafen Pulkovo-2. Die Haus-Airline Rossija hatte zwei Flüge im Programm, einer ging nach Hurghada, der andere nach Scharm El-Scheich.
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Die Fluggäste waren schon an Bord, als sich mehrere Personen dazu entschieden, doch besser nicht in das von Unruhen überzogene arabische Land zu fliegen. Insgesamt 149 Touristen hatten ihre Urlaubsreisen vorher storniert, weitere 14 hatten sich bereits eingecheckt, es sich dann am Flugsteig aber anders überlegt.
Vielleicht kam der späte Sinneswandel daher, dass in Pulkovo über Lautsprecher die Empfehlung des Außenministeriums verlesen wurde, zurzeit besser nicht nach Ägypten zu fliegen. Möglicherweise hatten sich die Touristen vorher zu wenig Gedanken über die Lage in Ägypten gemacht.
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"Rossija" wickelte am Sonntag alle Flüge planmäßig ab und erklärte zugleich die Bereitschaft, eine Maschine zur eventuellen Evakuierung russischer Staatsbürger aus dem am Rande eines Bürgerkriegs stehenden Land zur Verfügung zu stellen.
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