Montag, 22.11.2010
Neu-Holland: Abramowitsch übernimmt die marode InselSt. Petersburg. Die Rekonstruktion der Petersburger Insel Neu-Holland übernimmt ein Unternehmen von Oligarch Roman Abramowitsch. Der vorherige Investor muss zwölf Millionen Euro Vertragsstrafe zahlen und tritt ab.
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Neu-Holland, die verwunschene Insel im Westen des Petersburger Stadtzentrums, sollte eigentlich bereits 2009 ihr neues Leben als Konzert- und Freizeitzentrum beginnen, aber die Krise kam dazwischen.
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Die Bauunternehmer Tschigirinski und Kessajew konnten das von dem englischen Stararchitekt Norman Foster entworfene Mammutprojekt finanziell nicht bewältigen und mussten schließlich den Canossa-Gang zur Stadtregierung antreten.
In der letzten Woche wurde nun ein neuer Investor bestimmt. Es war zwar ein neuer Wettbewerb ausgelobt worden, aber der war im Grunde alternativlos, weil sich außer einem Unternehmen des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch praktisch niemand beworben hatte.
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Die einstigen Investoren unterschrieben daraufhin mit der Stadt eine Regelung, nach der umgerechnet zwölf Millionen Euro Strafe für die Nichteinhaltung des 2006 abgeschlossenen Vertrags fällig werden und im Laufe eines Jahres gezahlt werden müssen.
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Tschegrinski und sein Partner hatten auf dem Gelände von Neu-Holland Gebäude aus der Sowjetzeit abgerissen und die Fundamente der historischen Bauten gefestigt. Weiter waren die Arbeiten nicht gediehen.
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