Mittwoch, 17.11.2010
Fußball-WM-Bewerbung: Russland ist der FIFA zu großBern. In ihrem Prüfbericht zur Vergabe der Fußballweltmeisterschaften 2018 und 2022 gefällt der FIFA an Russland die Größe des Landes nicht. Katar ist dagegen zu klein und zu heiß. Wer macht es den Fußballbossen recht?
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Der internationale Fußballverband legte ihren Bericht am Mittwoch in Bern vor. Darin heißt es unter anderem, Russland sei sehr groß und weit weg von anderen Ländern, was zu ernsthaften Verkehrsproblemen führen könnte.
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Es gäbe zu wenig Hochgeschwindigkeitsautobahnen, und das zöge wiederum eine große Belastung für die Fluginfrastruktur nach sich. Ähnliche Probleme erkannten die Fußballbosse auch in der Bewerbung der ebenfalls territorial reichlich ausgedehnten Länder USA und Australien.
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Katar leidet hingegen am gegenteiligen Problem es ist zu klein! Die Entfernung zwischen den Austragungsstätten betragen im Schnitt 25 bis 30 Kilometer. Das würde die Verkehrsinfrastruktur ebenfalls belasten, aber eben anders herum: Da gibt es dann kein Durchkommen mehr, die WM stünde im Stau.
Katar hat ein weiteres Problem: Da ist es im Juni und Juli zu heiß, und das sei eine Gefahr für die Spieler. England, Russlands Hauptkonkurrent bei der Vergabe, die im 2. Dezember ansteht, hat übrigens so gut wie keine Kritik zu hören bekommen.
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Da fehlen nur Hotels und Trainingsplätze. Angesichts der verbleibenden acht Jahre bis zum Event sind das Nichtigkeiten. Im Vergleich zu Russlands Problem: Schrumpfen geht ja nun mal nicht!
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