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Valeri Karpin und sein Spartak mussten eine herbe Niederlage hinnehmen. (Foto: newsru.com) |
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Freitag, 08.04.2011
1:5 Spartak Moskau bekommt herbe Klatsche von PortoPorto. Das ist es wohl gewesen für Spartak Moskau: Im Hinspiel des Viertelfinals der Europa-Liga kassierten die Moskauer bei Porto eine überdeutliche Niederlage. Damit steht der letzte russische Teilnehmer vor dem Aus.
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Porto hat einen Lauf, es ist einfach erstaunlich erst holten die Portugiesen sich vorzeitig die Meisterschaft, jetzt fegten sie mit 5:1 die russischen Gäste aus dem Drachen-Stadion. Damit fällt ihnen nach ZSKA schon ein zweiter Moskauer Verein zum Opfer die Armeekicker mussten das Feld im Achtelfinale räumen.
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Besseren Start erwischt
Dabei fing es für Spartak gar nicht mal so schlecht an am Donnerstagabend. Die Gäste fanden den besseren Start und hatten zwei hochkarätige Chancen, bevor die Hausherren richtig wach geworden waren.
Aber einmal wach, drehte Porto richtig auf, unterstützt von den Fans im leider nur halbvollen Heimstadion. Falcao leitete mit seinem Treffer in der 37. Minute den Torreigen ein, der zu dem Zeitpunkt allerdings überhaupt nicht vorauszusehen gewesen war.
Spartak immer schwächer
Als Spartak in der zweiten Hälfte immer schwächer wurde, kamen langsam ungute Ahnungen auf. Die Moskauer hielten sich bis zur 67. Minute, als Varela durch einen Volleyschuss erhöhte; in der 70. Minute legte Maicon noch nach.
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Nur eine Minute später konnte Kombarow verkürzen, und es kam so etwas wie ein Hoffnungsschimmer auf. Den machte Falcao zunichte, als er in der 87. Minute seinen Doppelpack dingfest machte und ihn in der 92. Minute zu einem Hattrick ausbaute 5:1!
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Karpin vor Rücktritt?
Spartak-Coach Valeri Karpin nahm auf der Pressekonferenz nach dem Spiel alle Schuld auf sich. Die Mannschaft habe nur zu Beginn vernünftigen Fußball gezeigt und sei dann auseinandergebrochen, sagte er. Und fügte hinzu: Ich hoffe, so etwas passiert uns nicht noch einmal.
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Natürlich kamen sofort Gerüchte über eine mögliche Trainerentlassung auf. Der russische Fußballexperte Alexander Bubnow ist der Meinung, Karpin solle die Kündigung schreiben. Und Spartak bescheinigte er, es sei nur aus Zufall bis ins Viertelfinale der Europe League gelangt.
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Das Rückspiel am 14. April in Moskau dürfte nur noch eine Formalität sein Porto gilt nicht nur als Favorit in dieser Paarung, sondern auch als heißester Anwärter auf den Titel, der am 18. Mai in Dublin ausgespielt wird.
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