Donnerstag, 19.05.2011
Torfbrände um Moskau nicht so schlimm wie 2010Moskau. Der russische Wetterdienst sieht keinen Anlass für die Wiederholung der verheerenden Torfbrände im letzten Sommer. Die Durchschnittstemperaturen im Juni werden in diesem Jahr fast in der Norm sein.
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Dies erklärte am Donnerstag der stellvertretende Vorsitzende des russischen Wetteramtes, Valeri Djadjutschenko: Moskau wird etwa 0,7 Grad über der Juni-Norm liegen. Das ist nicht gefährlich, sondern geradezu angenehm.
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Auch die Niederschläge werden in der Moskauer Region in der Norm liegen, fügte er hinzu. Im letzten Jahr hatte ein anomal lang anhaltendes Hochdruckgebiet 54 Tage lang für brütende Hitze mit Temperaturen von acht bis zehn Grad über dem üblichen Durchschnitt gesorgt. Das war eine Ausnahmesituation, die nur sehr selten vorkommt, so Djadjutschenko.
Der russische Katastrophenschutz teilt unterdessen mit, dass etwa 60 Prozent aller Ortschaften, die waldbrandgefährdet sind, für eventuelle Brände ausgerüstet sind; 40 Prozent wollen bis zum 1. Juni gewappnet sein.
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In verschiedenen Teilen Russland brennen bereits schon jetzt viele Waldgebiete. In vier Landkreisen im Gebiet Swerdlowsk im Ural musste heute sogar der Ausnahmezustand verhängt werden.
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