Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть 2022 видео

Официальный сайт openclass 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Ausbau der dt.-russ. Energiebeziehungen vereinbart
Russland friert Southstream ein, baut Nordstream aus
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Sergej Mironow verliert sein Senatorenmandat im Föderationsrat. (Foto: newsru.com)
Sergej Mironow verliert sein Senatorenmandat im Föderationsrat. (Foto: newsru.com)
Mittwoch, 18.05.2011

St. Petersburg ruft Föderationsratschef Mironow ab

St. Petersburg. Das Petersburger Parlament hat seinen Vertreter im Föderationsrat Sergej Mironow abberufen. Damit verliert er seinen Posten als Vorsitzender des Oberhauses. Medwedew segnete die Abberufung indirekt ab.

Die Entscheidung am Mittwochmittag in der Gesetzgebenden Versammlung von St. Petersburg war überdeutlich: Von den 48 anwesenden Parlamentariern stimmten 43 für den Entzug des Mandats, nur fünf waren dagegen.

Mironow selbst wartete die Entscheidung nicht ab und verließ das Mariinski-Palais am Isaaksplatz vorzeitig. Zuvor hatte er in einer Art Abschiedsrede gesagt, er zweifle nicht am Ausgang der Abstimmung. Er versprach, schon im Dezember wiederzukommen, um seiner Partei „Gerechtes Russland“ „zum Sieg bei den Parlamentswahlen zu gratulieren“.

Die Prozedur seiner Abberufung bezeichnete er als „Hexenjagd“: „Es geht um die politische Freiheit (…). Ihre heutige Entscheidung geht in die Geschichte des russischen Parlamentarismus ein. Heute beginnt hier, in der eigentlich demokratischsten Stadt Russlands, eine Hexenjagd.“

Harsche Kritik an Mironow


Das Ergebnis der Abstimmung war tatsächlich vorauszusehen, denn die Vorsitzenden aller Fraktionen hatten sich für Mironows Abberufung ausgesprochen, einschließlich der eigenen Partei. Die wechselte sogar noch schnell ihren Fraktionsvorsitzenden, weil der Bisherige, Oleg Nilow, sich nicht von Mironow lossagen wollte.

Wadim Tjulpanow, Sprecher des Parlaments, beschuldigte den Ex-Vorsitzenden der „kleinen Kreml-Partei“ der „politischen Schizophrenie“: „Mironow produziert einerseits Gesetze am laufenden Band und an anderen Tagen kritisiert er genau diese Gesetze und spielt den Oppositionär“, so Tjulpanow.

Bei Russland-Aktuell
• Föderationsrats-Chef Mironow droht Mandats-Verlust (05.05.2011)
• Das Tandem und die Wahlen – Gerüchte und Realität (23.04.2011)
• Mironow gibt Parteivorsitz auf: Was steckt dahinter? (18.04.2011)
• Föderationsrats-Chef Mironow im Wahlkampf gefedert (03.03.2011)
Die Initiative für das Misstrauensvotum ging von der Putin-Partei „Einiges Russland“ aus. Sie warf Mironow vor, er würde einen hohen Staatsposten belegen und zugleich die Regierungspartei und die Führung des Landes hart kritisieren.

Die eigene Stadt beleidigt


Der formale Anlass, den ungeliebten Mironow loszuwerden, lieferte dessen Aussage vom 1. Mai, Petersburg sei „die korrumpierteste Stadt Russlands“. Daraufhin hatte Tjulpanow erklärt, Mironow dürfe die Stadt nicht mehr im Föderationsrat vertreten, weil er sie aufs Tiefste beleidigt habe.

Beleidigt oder nicht – Mironow fuhr tatsächlich eine äußerst widersprüchliche politische Linie und lavierte ständig zwischen herber Kritik an den „Machthabern“ und gleichzeitiger Loyalität zum Staat, den er auf dem formell drittwichtigsten Posten des Landes vertrat.

Nachdem er vor wenigen Wochen den Parteivorsitz abgegeben hatte, steht er nun mit dem Entzug des Mandats im russischen Oberhaus möglicherweise vor dem endgültigen politischen Aus. Nach eigenen Angaben wird er jedoch versuchen, bei den Wahlen im Dezember in die Staatsduma einzuziehen.

Mironows Mandat bekommt ein ER-Mann


ER-Chef Boris Gryslow kündigte an, den frei werdenden Sessel Mironows im Föderationsrat werde ein Vertreter seiner Partei bekommen, weil „Einiges Russland“ im Petersburger Parlament die Mehrheit stellt.

Medwedew: Nichts Schlimmes


Zeitgleich mit der Sitzung im Mariinski-Palais hielt Präsident Dmitri Medwedew in Skolkowo seine große Pressekonferenz ab. Befragt zu der Situation um Mironow sagte er: „Wenn jemand zurücktreten muss, ist das ganz natürlich. Früher oder später endet jede Staatskarriere, auch bei Präsidenten.“

Es sei nicht schlimm, wenn eine Partei Fragen an eine andere habe, das sei „politische Konkurrenz“. Mironow hätte „ordentliche Arbeit geleistet“ und sein möglicher Abgang würde für beide Parteien von Nutzen sein.

Dies erklang vor der Abstimmung in St. Petersburg. Deren Ergebnis teilte Medwedew, der im Internet die Sitzung verfolgte, dann auch gleich den versammelten Journalisten mit.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 18.05.2011
Zurück zur Hauptseite








Viel Regen gabs am Wochenende, aber auch ein bisschen Sonnenschein. Da blühts im Garten gleich nochmal so fein. (Topfoto: Ballin/.rufo)

Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
André Ballin, Moskau

Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Die Top-Themen
Moskau
Neue Moskauer Entwicklungspolitik – wie im Jahr 1970
St.Petersburg
Wird Duma-Sprecher Gryslow Petersburger Gouverneur?
Kaliningrad
Hafen Pionersk wieder für ausländische Yachten offen
Kopf der Woche
Kein Quadriga-Preis für Putin
Kommentar
Krokodil - Heroin der Armen ist ein Stoff für Albträume
Thema der Woche
Tragödie bei Wolga-Vergnügungsfahrt - über 100 Tote
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Mittwoch, 20. Juli
09:00 

Nasarbajew unterzieht sich Prostata-OP in Hamburg

00:03 

Geschichte Russland: Staat bekommt Alkoholmonopol

Dienstag, 19. Juli
18:54 

Regierungskonsultation: Bekenntnis zur Zusammenarbeit

17:34 

Merkel: Deutschland braucht keine Hyper-Gasimporte

16:30 

Ausbau der dt.-russ. Energiebeziehungen vereinbart

15:56 

Neue Moskauer Entwicklungspolitik – wie im Jahr 1970

14:44 

Wird Duma-Sprecher Gryslow Petersburger Gouverneur?

13:14 

Merkel will den Petersburger Dialog umgestalten

12:09 

Aufstand: Häftlinge rebellieren gg. gesunde Lebensweise

11:18 

Russlands Superjet bei Aeroflot-Tests gar nicht super

10:09 

Russland friert Southstream ein, baut Nordstream aus

09:01 

Weitere Verhaftung nach Unglück auf der Wolga

00:03 

Russland Geschichte: Moskauer Olympiade beginnt

Montag, 18. Juli
18:45 

TV-Tipp: Rubljowka – Die Straße zur Glückseligkeit

17:54 

Regierungskonsultationen: Dt.-russ. Reizthemen reichen

17:03 

Wolga-Unglücksschiff: Die Bergung verzögert sich

15:34 

Vermutlich großen Terroranschlag in Moskau verhindert

14:24 

Neu-Holland: Freier Zugang mit Projektvorstellung

13:36 

KGB-Skandal: Litauen zieht Botschafter aus Wien ab

12:17 

Milliardär plant „spartanisches“ Wohnbauprojekt

10:45 

Medwedew soll Mord an Gewerkschafter klären helfen

09:42 

Hafen Pionersk wieder für ausländische Yachten offen

08:52 

Bergleute nach Einsturz einer Kohlemine vermisst

00:03 

Geschichte Russland: Lew Kamenew geboren

Sonntag, 17. Juli
10:42 

Kein Quadriga-Preis für Putin

00:03 

Russland Geschichte: Zarenfamilie ermordet

Samstag, 16. Juli
00:03 

Geschichte Russland: Protopopows Eislaufkunst

Freitag, 15. Juli
18:52 

Führerscheinentzug für 56 Jahre nach tödlichem Unfall

17:57 

Verkauf radioaktiver Blaubeeren in Moskau gestoppt

16:40 

Agentenspiel: Mein Name ist Putin, Wladimir Putin

15:42 

Russlands Feinde heißen USA, China und Georgien

14:33 

Hochsommer in Petersburg, Tropenwetter in Moskau

14:14 

Ausländische Yachten dürfen auf russische Gewässer

13:35 

Gazprom hilft RWE beim Wechsel von Atom zu Erdgas

12:58 

Revier-Vizechef pinkelt halbnackt an eigene Bürotür

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell




google.com
yahoo.com

Смотреть видео онлайн

Смотреть видео онлайн