Sonntag, 19.07.2020
Russland Geschichte: Moskauer Olympiade beginntSt. Petersburg. Am 19. Juli 1980 fiel in Moskau der Startschuss zu den XXII. Olympischen Sommerspielen der Neuzeit. Leider war das freudige Ereignis, das bis zum 3. August währte und 5.217 Sportler aus 80 Ländern in die UdSSR zog, von schweren politischen Meinungsverschiedenheiten überschattet.
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Neben Moskau waren Kiew, Leningrad, Minsk und Tallinn die Austragungsorte der Olympiade. Sowjetische Athleten sahnten ordentlich ab bei dieser Olympiade und fuhren 80 goldene, 69 silberne und 46 bronzene Medaillen ein.
Ein Grund für diesen Erfolg war der Boykott von insgesamt 64 Staaten, darunter den USA, der BRD und Japan. Dadurch war die Zahl der Teilnehmer so gering wie zuletzt 1956, und es fehlten viele Weltklassesportler.
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Anlass für den Boykott war der im Vorjahr erfolgte Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan. Vier Jahre später verweigerten im Gegenzug alle Ostblockstaaten außer Rumänien die Teilnahme an der Sommer- olympiade in Los Angeles.
(sb/.rufo)
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