Dienstag, 19.07.2011
Merkel will den Petersburger Dialog umgestaltenHannover. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich für eine verstärkte Beteiligung der Jugend am Petersburger Dialog ausgesprochen. Nur so könne gewährleistet werden, dass er "lebendig" bleibe, erklärte die CDU-Politikerin bei der Abschlussveranstaltung des Petersburger Dialogs in Hannover.
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"Ich glaube, dass sich der Petersburger Dialog etabliert hat, aber wir müssen aufpassen, dass er lebendig bleibt", sagte Merkel. Deshalb müsse künftig der Jugend auch in Führungsetagen eine Chance gegeben werden.
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Aus Merkels Sicht ist der zivile Dialog zwischen Deutschland und Russland generell unverzichtbar. "Sie dürfen nicht an Regierungen hängen", sagte Merkel den Mitgliedern des deutsch-russischen Jugendparlamentes. "Je unabhängiger sie sind, desto lieber kommen wir zu ihnen." Die Zivilgesellschaft könne auch ohne Regierungschefs miteinander reden.
Merkel warb dafür, in den Gesprächen auch strittige Themen nicht zu verschweigen. "Ich wünsche mir, dass der Petersburger Dialog unvoreingenommen alle Themen auf die Tagesordnung nimmt." Dabei dürfe das Ansprechen von Themen nicht dazu führen, dass man sich angegriffen führt.
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Zudem müsse es mehr Austausch zwischen beiden Ländern geben. Dies dürfe sich nicht nur für Akademiker gelten, sondern auch für andere Breufszweige. "Ich hoffe, dass wir im kommenden Jahr hierzu etwas vorlegen können."
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Bislang habe Deutschland den einfacheren Zugang gebremst. Künftig solle die Einreise vereinfacht werden. «Daran arbeiten wir jetzt mit Hochdruck», sagte Merkel.
(ab/.rufo/dpa)
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