Mittwoch, 20.07.2011
Nasarbajew unterzieht sich Prostata-OP in HamburgHamburg. Kasachstans Präsident Nursultan Nasarbajew hatr sich in Hamburg einer Prostata-Operation unterzogen. Nasarbajew gehe es nach der OP schon wieder ganz gut, schreibt die Bild-Zeitung. Er soll sich in einem Luxushotel der Hansestadt erholen.
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Nursultan Nasarbajew soll heimlich unter strenger Bewachung ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eingeliefert worden sein. Die Uni-Klinik kommentiert die Meldung nicht. Das Krankenhaus beruft sich auf die ärztliche Schweigepflicht.
Angeblich soll das deutsche Außenministerium die Einweisung vermittelt haben. Dort allerdings wurde diese Meldung dementiert. Man wisse nicht, ob sich Nasarbajew in Hamburg befinde, erklärte ein Sprecher des Ministeriums.
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Auch die kasachischen Behörden geben keine Informationen heraus. Aus Astana heißt es lediglich, Nasarbajew befinde sich in einem kurzen Urlaub. "Er kann überall sein", fügte ein Sprecher der kasachischen Botschaft in Berlin auf Nachfrage hinzu.
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Der 71-jährige Nasarbajew ist erst im April im Amt als Präsident, das er seit 1990 inne hat, bestätigt worden. Bei der Wahl erreichte Nasarbajew 95,5 Prozent der Stimmen, die OSZE bemängelte jedoch "gravierende Unregelmäßigkeiten" bei der Abstimmung.
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