Mittwoch, 06.07.2011
Falschgeld löst Stau auf dem Moskauer Autobahnring ausMoskau. Stau auf dem Moskauer Autobahnring MKAD, nachdem Unbekannte 1000-Rubel-Scheine auf die Straße geschüttet haben. Augenzeugenberichten nach haben Fahrer mitten auf der Autobahn gebremst, um das Geld einzusammeln - wie sich herausstellte, waren es Blüten.
|
|
"Am achten Kilometer des MKAD beginnend von Sadowaja bis Ljuberzy liegen 1000-Rubelscheine verstreut. Alle halten an und beginnen die Scheine aufzusammeln", berichtete ein Augenzeuge.
|
1.000 Rubel entsprechen 25 Euro. Wieviele solcher Scheine auf der Straße lagen, ist nicht bekannt. Offenbar handelt es sich bei den Banknoten aber um Falschgeld. Die Täter haben die Geldscheine wohl im Kopierer vervielfacht.
Ein Sprecher der Polizei nannte die Aktion bereits Rowdytum. Er bestritt dabei, dass das Falschgeld den Stau verursacht habe. Dieser sei vielmehr durch einen Unfall verursacht worden. Das Falschgeld sei von einem Fahrzeug der Stadtreinigung schnell entfernt worden, teilte er mit.
|
Im vergangenen Jahr hatte sich ein ähnlicher Vorfall in Moskau ereignet. Zwei bei einem Bestechungsversuch ertappte Beamte versuchten das Beweismaterial loszuwerden und verschütteten insgesamt 10 Mio. Rubel (250.000 Euro) auf der belebten Ausfahrtstraße Warschawskaja.
|
Stundenlang war der FSB anschließend mit dem Einsammeln der Banknoten beschäftigt. Auch Autofahrer beteiligten sich an der Geldsuche. Die Scheine mussten allerdings zurückgegeben werden, weil sie alle markiert waren.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die
>>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum (
www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>