Dienstag, 19.07.2011
Russlands Superjet bei Aeroflot-Tests gar nicht superMoskau. Mitte Juni hat die Fluggesellschaft Aeroflot das erste Exemplar des russischen Regionalflugzeugs Suchoi Superjet 100 erhalten. Doch die Erprobungsphase zieht sich in die Länge, die Klimaanlage macht Probleme.
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Das Sensorensystem der Klimaanlage schlägt ständig falschen Alarm. Auf die Sicherheit an Bord soll der Fehler zwar keinen Einfluss haben, trotzdem wurde der Flieger gleich nach Erhalt wieder in Reparatur gegeben.
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Nach knapp zwei Wochen Untersuchungen haben die Techniker den Fehler im System immerhin gefunden. Behoben wurde er allerdings noch nicht. Stattdessen geben die Hersteller Empfehlungen, unter welchen Bedingungen das Flugzeug genutzt werden kann.
Inzwischen hat der Superjet 60 Flüge absolviert. Aeroflot hatte eigenen Angaben mit der doppelten Anzahl an Flügen und Flugstunden gerechnet.
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Die Unzufriedenheit der Fluggesellschaft erklärt sich schnell: Aeroflot zahlt pro Monat 165.000 USD an Leasinggebühren für die Maschine. Auch die Reparatur muss die Airline zunächst aus der eigenen Tasche bezahlen. Aeroflot will die Rechnung allerdings an den Hersteller OAK weiterreichen.
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Der Superjet soll die veralteten noch aus Sowjetzeiten stammenden Tupolews ablösen. Seinen Jungfernflug hat das Flugzeug 2008 absolviert. Die erste Maschine wurde im April an die armenische Fluggesellschaft Armavia ausgeliefert.
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