Donnerstag, 16.12.2010
Rassen-Randale schwappt in Moskaus Vorstädte überMoskau. In den Satelliten-Städten Selenogorsk und Solnetschnogorsk im Moskauer Nordwesten soll es heute Abend zu erneuten Versammlungen und Aufmärschen von Nationalisten gekommen sein. Offiziell wird dies aber nicht bestätigt.
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Aus Solnetschnegorsk berichtete Interfax unter Berufung auf einen Informanten in Polizeikreisen, dass eine große Gruppe junger Leute mit nationalistischen Parolen durch die Straßen zum Bahnhofsvorplatz gezogen sei. Passanten mit kaukasischem und asiatischem Äußeren seien dabei verprügelt worden.
Das Polizeipräsidium des Moskauer Gebietes bestätigt bislang nur, dass es die Information gegeben habe, dass die Vorstadt von radikal gesinnten Jugendlichen heimgesucht werden soll. Es seien deshalb Miliz-Verstärkungen dorthin in Marsch gesetzt worden.
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Die örtliche Polizeidienststelle erklärte hingegen, es habe keine Massenveranstaltungen in Solnetschnegorsk gegeben, die Lage sei völlig unter Kontrolle der Behörden und die Menschen friedlich auf ihren Wegen nach Hause.
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Auch im näher zu Moskau gelegenen Selenograd wurden nach inoffiziellen Angaben aus der Miliz im Laufe des Tages anreisende gewaltbereite junge Leute mit europäischen wie kaukasischen Äußerem ausgemacht. 15 von ihnen seien festgenommen worden, hieß es.
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