Sonntag, 19.12.2010
Miliz verhindert Randale mit massenhaften FestnamenMoskau/Wolgograd. Die russische Miliz hat am Sonntag mit massenhaften, vorbeugenden Festnahmen in Moskau, dem Moskauer Gebiet und den Städten Samara und Wolgograd Krawalle und Zusammenstösse zwischen Kaukasiern und russischen Nationalisten verhindert.
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In Moskau waren starke Polizeikräfte an vielen Metrostationen und allen anderen möglichen Treffpunkten aufgefahren. Alle Kundgebungsversuche wurden unterbunden.
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Vorläufig festgenommen wurden alleine in Moskau etwa 500 russische Jugendliche, nach Mitteilung der Miliz überwiegend Schüler und Schülerinnen im Alter von ab 14 Jahren.
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Auch im Moskauer Gebiet, zum Beispiel in der Stadt Tschechow im Süden Moskaus, gab es Demonstrationsversuche mit den bei Fussballfans beliebten Signalfeuern. Im Moskauer Gebiet wurden nach Polizeiangaben 800 Jugendliche in Vorbeugehaft genommen.
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Auch in St.Petersburg und Samara an der Wolga gab es Demonstrationsversuche.
In Wolgograd wurden 150 Jugendliche festgenommen.
Zusammenstösse zwischen russischen und kaukasischen Jugendlichen hatte es im ganzen Land gegeben, nachdem in Moskau ein Spartak-Fussballfan von Kaukasiern vor zwei Wochen bei einer Schlägerei getötet worden war, mutmassliche Mittäter aber von der Miliz nicht festgenommen wurden.
In Rostow am Don demonstrierten Studenten, nachdem ein russischer Mitstudent von zwei inguschetischen Jugendlichen erstochen worden war.
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In letzter Zeit häufen sich in ganze Russland Konflikte mit Kaukasiern, vor allem Tschetschenen, die oft überheblich und aggressiv auftreten und schnell zur Waffe greifen.
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