Montag, 12.09.2011
Neuer Moskauer Wetterrekord, diesmal beim RegenMoskau. Seit Donnerstagabend hat es in der russischen Hauptstadt und drum herum fast ununterbrochen geregnet. Am Wochenende fielen 72 Prozent der Monatsnorm so viel wie niemals zuvor seit Beginn der Wetterbeobachtungen.
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Nach Angaben der Zeitung Komsomolskaja Prawda fielen allein in der Nacht vom 10. auf den 11. September 20 Millimeter Niederschlag der letzte Rekord war 1978 mit 17,7 mm aufgestellt worden. In der Geschichte war der 11. September bisher als Tag mit Wärme-, bzw. Kälterekord eingegangen:
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Am 11. September 1909 war die Quecksilbersäule in Moskau auf satte 27,8 Grad gestiegen; zuvor hatte es 1892 einen buchstäblichen Minusrekord gegeben, als das Thermometer minus 1,4 Grad Celsius anzeigte.
In der Moskauer Region kam am letzten Wochenende sogar noch mehr Regen herunter als in der Hauptstadt. In manchen Ecken des Moskauer Gebiets fiel sogar eine ganze Monatsnorm vom Himmel. Dazu kam ein sehr steifer Wind; in Moskau musste sogar eine Unwetterwarnung gegeben werden.
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Trotz der Wassermassen ist es in Moskau zu keinen außergewöhnlichen Überflutungen gekommen, teilt der lokale Katastrophenschutz mit. Es bleibt übrigens noch bis zum kommenden Wochenende regnerisch, dann tritt in Zentralrussland der Altweibersommer in seine Rechte, das aber nur für wenige Tage.
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