Dienstag, 27.09.2011
Petersburg: Kampf gegen Eiszapfen für 100 Mio. EuroSt. Petersburg. Damit Petersburg im kommenden Winter nicht wieder unter meterlangen Eiszapfen und Schneelawinen auf den Dächern leidet, schiebt die Stadt ein Großprogramm zur Isolierung der Dachböden an.
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Der neue Petersburger Gouverneur Georgi Poltawtschenko versprach am Dienstag auf einer Sitzung seiner Regierung, das Problem mit den Mörderzapfen schnell in den Begriff zu bekommen. Zur Erinnerung: Die Nördliche Hauptstadt war in den letzten zwei Wintern durch Meldungen über von Schnee und Eis erschlagene Passanten in die Schlagzeilen und in Verruf geraten.
Abhilfe soll ein städtisches Programm zur Wärmeisolierung von Dachböden schaffen. Die Maßnahmen sollen drei Jahre in Anspruch nehmen und 4,7 Milliarden Rubel (110 Millionen Euro) kosten. Das Programm ist auch schon angelaufen zumindest im Admiralitätsbezirk wird das Isolierungsmaterial bereits angeliefert, es wurde auch schon mit dem Vermessen der Dachböden begonnen.
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Poltawtschenko ist entschlossen, das lästige Problem aus der Welt zu schaffen. Dafür verbietet er den Leitern der Stadtbezirke, zwischen dem 15. Oktober und dem 15. März in Urlaub zu gehen. Sollte sich auf den isolierten Dächern eine Eisschicht bilden, müssen die Stadtbezirksleiter persönlich den Kopf hinhalten, schreibt die Zeitung Wedomosti.
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