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Zenits Belgier Lombaerts im Zweikampf um den Ball (Foto: sport-express) |
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Mittwoch, 14.09.2011
Zenit startet mit Niederlage in die Champions LeagueMoskau. Der russische Meister Zenit St. Petersburg startet mit einer Pleite in die neue Champions League Saison. Gegen den Außenseiter der Gruppe APOEL Nikosia verliert das Gazprom-Team trotz zwischenzeitlicher Führung.
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Die Ausgangsposition vor dem Spiel war klar: Zenits Ex-Torhüter Kamil Contofalsky erklärte sein Team zum Favoriten: Die Klasse der Petersburger ist deutlich besser. Wenn nichts Außerordentliches passiere, müsse der russische Meister APOEL zu Hause und auswärts besiegen, forderte er.
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Zenit setzt auf Konter
Nach einer Abtastphase zu Beginn übernahm dann APOEL die Initiative. Zenit setzte auf Konter und hatte auch die erste Chance, doch die Pfeife des Schiris blieb stumm, nachdem Anjukow im gegnerischen Strafraum zu Boden ging.
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Kurz danach retteten Malafejew und Anjukow gemeinsam gegen den durchgebrochenen Ailton. Doch bis zur Halbzeit sahen die Fans keine Tore.
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Nach dem Seitenwechsel erhöhten beide Seiten das Tempo und die Chancen vermehrten sich. In der 49. Minute hätte Trickovski die Zyprioten in Führung bringen können, doch Malafejew parierte den Schuss aus zehn Meter Entfernung.
Freude über die Führung währt nur kurz
In der 63. Minute eröffnete dann Syrjanow den Torreigen: Die Petersburger spielten einen Konter mustergültig aus. Nach einem Zuckerpass von Danny in den Strafraum vollendete Syrjanow rechts ins kurze Eck. Alles schien nach Plan zu laufen.
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Doch die Freude der Petersburger währte nur kurz: In der 73. Minute nutzte Manduca die Unordnung in der russischen Hintermannschaft zum Ausgleich. Zwei Minuten später zeigte sich der Brasilianer Ailton eiskalt und schoss zur Führung für die Zyprioten ein.
Zu allem Überfluss holte sich Bruno Alves kurz danach noch die Gelb-Rote Karte ab und ist im nächsten Spiel gesperrt.
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Pech im Abschluss
Zenit warf anschließend alles nach vorn, scheiterte aber am Pech und eigenen Unvermögen. So scheiterte der eingewechselte Faisulin in den Schlussminuten an der Querlatte. Kerschakow schoss einen Gewaltschuss am Tor vorbei. Die letzte Chance vergab Lazovic, der einen Freistoß gen Himmel schickte.
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Damit steht Zenit bereits im zweiten Spiel gegen den Gruppenfavoriten Porto unter Zugzwang. Die Portugiesen haben Schachtjor Donezk ebenfalls mit 2:1 geschlagen. Das Spiel gegen Porto steigt im Petrowski-Stadion am 28. September.
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