Dienstag, 24.11.2020
Russland Geschichte: Peter I. verbietet das BettelnSt. Petersburg. Am 24. November 1717 erließ Zar Peter I. eine Verfügung, laut der das Betteln auf der Straße verboten wurde. Dies war ein weiterer (und vergeblicher) Versuch, das Fürsorgemonopol des Staates durchzusetzen.
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In früheren Zeiten waren Wohltätigkeit und Fürsorge Sache von Privatleuten und der Kirche gewesen. Das Konzept Peters I., die Kontrolle des Staates über alle Lebensbereiche auszuweiten, machte natürlich auch vor Bettlern und Obdachlosen nicht halt.
Bettler, die den Ukas verletzten, wurden mit Verbannung bestraft; wer ihnen trotz Verbot ein Almosen gab, musste Geldstrafen zahlen.
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Wie viele andere rigide Vorschriften jener Zeit, konnte sich auch diese nicht durchsetzen.
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