Freitag, 30.09.2011
Militär sprengt Altmunition - Petersburg wackeltSt. Petersburg. Bewohner der Newa-Metropole beklagen sich dieser Tage wieder über gelegentlich auftretende Erschütterungen begleitet von eindrucksvollem Donnergrollen. Das Militär bestätigte jetzt, dass es auf Übungsplätzen im Umland Minution vernichte aber diese könnten wegen der großen Entfernung die Stadt nicht beunruhigen.
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Bei der Internet-Zeitung fontanka.ru gehen dieser Tage wieder reihenweise Berichte von Lesern ein, die sich über die Erschütterungen beklagen. Auch die Polizei erhielt mehrfach Anrufe von Bürgern, die glaubten, in ihrer Nähe hätten sich Explosionen ereignet.
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Eine Frau berichtete, ihre Wohnung im neunten Stock eines Plattenbaus im Norden Petersburgs wanke dann so stark, dass die Kühlschranktür aufgeht. Sie mache sich ernsthafte Sorgen, ob das Gebäude dies auf Dauer aushalte. Das Rummsen wurde aber auch in der Stadtmitte und sogar südwestlichen Stadtteilen bemerkt, so fontanka.ru.
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Ein Leser berichtete jetzt, dass die Sprengungen offenbar auf einem Militärgelände bei Jelisawetinka im Nordwesten der Stadt stattfinden. Er habe dort eine Datscha und in der Umgebung des Sprengplatzes sei alles mit Munitionssplittern übersät.
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Ein Sprecher des Militärbezirks bestätigte, dass die Armee Altmunition vernichte - aber nur auf Arealen, die mindestens 30 Kilometer von der Stadt entfernt seien und nur bei Tageslicht vor 18 Uhr. Elisawetinka sei einer dieser Stützpunkte.
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Die Stärke der dort vernichteten Munition sei aber angesichts der Entfernung physisch nicht ausreichend, um Erschütterungen in St. Petersburg auszulösen oder auch nur gehört zu werden.
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Offenbar unterschätzt die russische Armee aber doch die Wirkung ihrer alten Granaten und Bomben schließlich wird es sich bei den Beben nicht um eine Massenpsychose handeln.
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KolomnaPiter 30.09.2011 - 11:53
Ich habe das seltsame Donnern gestern im Bereich der Kirow-Werke gehört und schon befürchtet, es sei etwas Schlimmes passiert.
Wollen wir nur hoffen, dass die Vernichtung planmäßig verläuft und keiner dabei zu Schaden kommt.
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