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Explosion in Turkmenistan - wie schlimm sind die Folgen? (Foto: newsru.com)
Explosion in Turkmenistan - wie schlimm sind die Folgen? (Foto: newsru.com)
Freitag, 08.07.2011

Munitionsdepot explodiert: Tote und Verwüstungen

Aschchabad. In der Nähe der turkmenischen Hauptstadt Aschchabad ist ein Munitionsdepot in die Luft geflogen. Menschenrechtler sprechen von Toten, Zerstörungen und einer Panik; die turkmenische Führung dementiert.

Die erste Explosion erfolgte laut der Internetseite „Chronik Turkmenistans“ um 16.40 Uhr Ortszeit in Abadan, 20 Kilometer von Aschchabad entfernt. „Es gibt sehr viele Opfer. Die Explosionswolke und der Feuerschein sind von Aschchabad aus zu sehen. Dort ist eine Panik ausgebrochen“, heißt es auf der Website.

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• Brand im Munitionslager: wie kleine Atomexplosionen (27.05.2011)
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• Tscheljabinsk wackelt: Militär oder Kiesgrube schuld? (17.12.2010)

Musiksendungen im Fernsehen


Der ersten Explosion sei eine ganze Serie weiterer gefolgt: „Die ganze Stadt ist mit Geschossen übersät, die ständig explodieren.“ In den Straßen sollen Tote und Verletzte liegen. Strom, Gas und Wasser sind abgeschaltet, die Bevölkerung in der Nähe des Depots wird evakuiert.

Die Ursache für die Katastrophe soll ein Feuer sein, das bei der herrschenden Hitze von 45 Grad Celsius ausgebrochen ist. Das turkmenische Fernsehen bringt statt Berichten auf allen Kanälen Musiksendungen; es gibt keinen Zugang zum Internet.

“Es gibt keine Opfer“


Das turkmenische Außenministerium ließ die Meldung verbreiten, dass es „wegen der starken Hitze“ zu einer Explosion von Feuerwerkskörpern gekommen ist und es „keine Opfer und kaum Zerstörungen“ gebe. Die Bevölkerung werde „ausreichend medizinisch und sozial versorgt“.

Eine Untersuchungs-kommission zur Aufklärung des Vorfalls sei eingerichtet worden. "Die zuständigen Behörden haben die Situation unter Kontrolle", heißt es in der Mitteilung. Eine offizielle Erklärung der Regierung soll im Laufe des Tages folgen.



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